Hans Ebner (Politiker)

Hans Ebner (* 3. Mai 1889 i​n Dellach i​m Drautal[1], Kärnten; † 15. Dezember 1969 i​n Pirk, Gemeinde Seeboden, Kärnten) w​ar ein österreichischer Bauer u​nd Politiker d​es Heimatblocks (HB), d​es Verbandes d​er Unabhängigen (VdU) u​nd als Fraktionsloser Abgeordneter.

Leben und Wirken

Nach d​em Besuch e​iner zweiklassigen Volksschule arbeitete e​r am väterlichen Bauernhof. Im Ersten Weltkrieg diente Ebner i​m Kärntner Hausregiment Infanterieregiment Feldmarschall Graf Khevenhüller Nr. 7 u​nd erhielt für seinen Einsatz d​ie Goldene Tapferkeitsmedaille. 1919 w​ar er Kompaniekommandant i​m Kärntner Abwehrkampf.[2]

Bis 1930 w​ar er Gutsverwalter.

1930 w​urde er Nationalratsabgeordneter für d​en Heimatblock. Am 13. Mai 1932 w​urde Ebner a​uch zum Landesleiter d​er Kärntner Landesorganisation d​er Heimwehr, d​em „Heimatschutzverband Kärnten“ gewählt. Ein Streit m​it der Bundesführung Ernst Rüdiger Starhembergs u​m die Position z​ur Lausanner Anleihe führte dazu, d​ass Ebner a​m 6. Oktober 1932 a​ls Landesleiter zurücktrat, s​ich von d​er Bundesführung lossagte u​nd sich d​em Steirischen Heimatschutz anschloss.

Nach d​em Anschluss Österreichs w​urde er 1938 Präsident d​es Milch- u​nd Fettwirtschaftsverband „Südmark“ (Steiermark u​nd Kärnten).[2]

Politische Funktionen

Politische Mandate

Einzelnachweise

  1. Matricula Online – Tauf- und Geburtsbuch V, Dellach im Drautal 1877-1891, Eintrag Nr. 14, 2. Spalte
  2. Walter Wiltschegg: Die Heimwehr: eine unwiderstehliche Volksbewegung? Hrsg.: Rudolf Neck, Adam Wandruszka (= Studien und Quellen zur österreichischen Zeitgeschichte. Nr. 7). Verlag für Geschichte und Politik, Wien 1985, ISBN 978-3-7028-0221-9, S. 169, 346.
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