Hans Demel (Ägyptologe)
Hans Demel (vollständiger Name Johann Demel Ritter von Elswehr, * 14. April 1886 in Teschen; † 28. Dezember 1951 in Wien) war ein österreichischer Ägyptologe.
Hans Demel, Sohn des Politikers Johann Demel von Elswehr[1], studierte an der Universität Wien zunächst Jura (Dr. jur. 1911) und anschließend Ägyptologie bei Hermann Junker (Dr. phil. 1913[2]). Ab 1913 war er Mitarbeiter des Kunsthistorischen Museums in Wien, wo er 1922 Leiter, 1926 Direktor der Ägyptisch-Orientalischen Sammlung wurde. 1945 wurde er zum Professor ernannt, 1947 zum Hofrat. 1949 wurde er administrativer Direktor des Kunsthistorischen Museums. Er wurde am Ober Sankt Veiter Friedhof bestattet.[3]
Er war Mitglied der Wiener Burschenschaft Moldavia.[4][5]
Literatur
- Morris L. Bierbrier: Who was who in Egyptology. 4th revised edition. Egypt Exploration Society, London 2012, ISBN 978-0-85698-207-1, S. 149 f.
- Franz Heiduk: Oberschlesisches Literatur-Lexikon. Teil 1: A–H. Gebrüder Mann, Berlin 1990, ISBN 3-7861-1604-0, S. 61.
Weblinks
- Hans Demel-Elswehr im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
- Monika Löscher: Hans Demel (von Elswehr). Auf: lexikon-provenienzforschung.org (Lexikon der österreichischen Provenienzforschung.) zuletzt abgerufen am 12. November 2020.
Einzelnachweise
- Demel, Johann Ritter von Elswehr (1867) Dr. iur.. Kurzbiografie auf der Webseite des Österreichischen Parlaments
- Hans Demel: Über die spätnubischen Gefäße aus den Grabungen der Wiener Akademie der Wissenschaften unter Leitung des Professors Dr. Junker. Dissertation, Universität Wien, 1913.
- Grabstelle Hans Demel, Wien, Ober Sankt Veiter Friedhof, Gruppe J, Reihe 7, Nr. 1A.
- Willy Nolte (Hrsg.): Burschenschafter-Stammrolle. Verzeichnis der Mitglieder der Deutschen Burschenschaft nach dem Stande vom Sommer-Semester 1934. Berlin 1934. S. 81.
- Günther Berka: 100 Jahre Deutsche Burschenschaft in Österreich. 1859–1959. Graz 1959, S, 121.