Hans Adolf von Kirchbach

Hans Adolf von Kirchbach (* 26. Oktober 1834 in Dresden; † 9. Februar 1903 ebenda) war königlich sächsischer Generalmajor und zuletzt Kommandeur des 133. Infanterieregiments.

Herkunft

Seine Eltern waren der Oberstleutnant Hans Carl von Kirchbach (* 8. August 1806; † 17. September 1876) und dessen Ehefrau Marie Stuck.

Leben

Er erhielt seine Schulbildung in dem Kadettenkorps in Dresden. Danach ging er in die Armee und erhielt 1853 sein Offizierspatent. Er stieg 1859 zum Oberleutnant und 1866 zum Hauptmann auf. Während des Deutschen Krieges und des Deutsch-Französischen Krieges befand er sich im 4. Bataillon der Brigade Kronprinz. Dabei erhielt er nach der Schlacht bei Sedan vom Prinzen Georg von Sachsen den Auftrag die Siegesmeldung nach Dresden zu bringen. Für den Feldzug erhielt er das preußische Eiserne Kreuz 2.Klasse und das Ritterkreuz 1.Klasse des Sächsischen Verdienstordens.

Nach dem Krieg wurde er im Jahr 1873 zum Major und im Juni 1878 zum Oberstleutnant befördert. 1881 kam er als Bataillonskommandeur in das 103. Infanterieregiment und wurde zum Oberst befördert. Im Jahr 1885 wurde er als Kommandeur in das 133. Infanterieregiment versetzt und schied im Jahr 1887 als Generalmajor aus.

Familie

Kirchbach heiratete am 6. Oktober 1863 Frederike Ernestine Eleonora Mathilde von Könitz (* 4. September 1836).[1] Das Paar hatte eine Tochter:

  • Ella (* 30. August 1867 in Kamenz) ∞ Karl von Lindeman (1856–1915), königlich-sächsischen General der Kavallerie

Literatur

Einzelnachweise

  1. Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser, 1894, S.452
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