Hans-Joachim Newiger
Hans-Joachim Newiger (* 1. April 1925 in Königsberg; † 26. Dezember 2011 in Bielefeld) war ein deutscher Klassischer Philologe.
Leben
Newiger wurde am 21. Dezember 1953 an der Universität Kiel[1] mit der Dissertation Metaphern und Chorpersonifikationen bei Aristophanes promoviert, die 1957 in erweiterter Form unter dem Titel Metapher und Allegorie. Studien zu Aristophanes erschien (2000 nachgedruckt). 1955/56 erhielt er das Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts. Seine Habilitation erfolgte 1968 an der Universität Kiel bei Hans Diller und Walter Bröcker mit einer Studie zur Schrift des Gorgias über das Nicht-Seiende. 1969 bis 1971 war er Professor für Klassische Philologie an der TU Berlin. 1971 wurde er auf den Lehrstuhl für Gräzistik an der neugegründeten Universität Konstanz berufen, den er bis zu seiner Emeritierung 1992 innehatte. Seinen Ruhestand verbrachte er in Bielefeld.
Newiger war einer der führenden Aristophanes-Experten. Er war korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts.
Hans-Joachim Newiger verstarb am 26. Dezember 2011 im Alter von 86 Jahren.
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Drama und Theater. Ausgewählte Schriften zum griechischen Drama, hrsg. von Michael Erler, Martin Hose, Bernhard Zimmermann, Stuttgart 1996 (Drama Beiheft 2).
Literatur
- Bernhard Zimmermann: Hans-Joachim Newiger †. In: Gnomon. Band 84 (2012), S. 764–767 (mit Bild)
Weblinks
- Literatur von Hans-Joachim Newiger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek