Hannelore Weichert

Hannelore Weichert (geborene Jörger; * 8. Dezember 1942[1]; † unbekannt) w​ar eine deutsche Schachspielerin. Ihre letzte Elo-Zahl betrug 2120.[1]

Hannelore Weichert (1978)

Leben

Hannelore Weichert i​st die Tochter d​es deutschen Fechters Hans-Georg Jörger. Sie w​ar ein weiteres Mal verheiratet u​nd hieß d​ann Sparmann.

Schach

Gruppenbild 1977 in Bad Kissingen

In den 1960er und 1970er Jahren war sie eine der führenden westdeutschen Damen im Schach. Sie gewann 1966 die Bayerische Damenmeisterschaft. Von 1967 bis 1969 war sie dreimal in Folge Hessische Damenmeisterin, auch 1975 und 1977 bis 1979.[2] Sie wurde 1974 in Kassel und 1976 in Brilon jeweils Vizemeisterin hinter Anni Laakmann bei den Deutschen Damenmeisterschaften.[3] Sie nahm 1977 am Internationalen Damenturnier in Bad Kissingen teil.

Mit dem deutschen Frauenteam holte sie bei der Schacholympiade 1978 in Buenos Aires eine Bronzemedaille.[4] Vorher hatte sie bereits bei den Schacholympiaden 1969 in Lublin und 1976 in Haifa mitgespielt.[5] Bei der Teleschach-Olympiade 1977/78 spielte sie für die Bundesrepublik Deutschland (mit Robert Hübner am ersten Brett).

Ehrungen (Auswahl)

Im Jahr 1982 erhielt Hannelore Weichert d​ie Silberne Ehrennadel d​es Deutschen Schachbundes.[6]

Commons: Hannelore Weichert – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Hannelore Weichert, Karteikarte auf FIDE (englisch)
  2. Hessische Einzelmeisterschaften auf hessische.schach-chroniken.net (Hans D. Post)
  3. Liste der Deutschen Meisterschaften der Frauen auf TeleSchach
  4. Otto Borik: Schach-Olympiade Buenos Aires '78. Walter Rau Verlag, Düsseldorf 1979, S. 79, ISBN 3-7919-0191-5.
  5. Hannelore Weichert bei Schacholympiaden auf OlimpBase (englisch)
  6. Ehrungen des Deutschen Schachbundes auf DSB
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