Hainersdorf

Hainersdorf i​st eine Ortschaft d​er Gemeinde Großwilfersdorf i​m Bezirk Hartberg-Fürstenfeld i​n der Steiermark.

Hainersdorf (Ehemalige Gemeinde)
Ortschaft Hainersdorf; Obgrün; Riegersdorf
Historisches Wappen von Hainersdorf
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Katastralgemeinde Hainersdorf; Obgrün; Riegersdorf
Hainersdorf (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Hartberg-Fürstenfeld (HF), Steiermark
Gerichtsbezirk Fürstenfeld
Koordinaten 47° 6′ 47″ N, 15° 56′ 47″ Of1
Höhe 295 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 617 (31. Oktober 2013)
Gebäudestand 234 (2001f1)
Fläche d. KG 17,35 km²
Postleitzahl 8264f1
Vorwahl +43/3385f1
Statistische Kennzeichnung
Gemeindekennziffer 62269
Ortschaftskennziffer 14850, 14851. 14852
Katastralgemeinde-Nummer 62217, 62237, 62240
Zählsprengel/ -bezirk Hainersdorf; Obgrün; Riegersdorf (62269 006 - 008)

Lage der ehemaligen Gemeinde im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld
Eigenständige Gemeinde bis Ende 2014
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk
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Hainersdorf war bis 2014 eine selbständige Gemeinde mit 617 Einwohnern (Stand: 31. Oktober 2013)[1] im Gerichtsbezirk Fürstenfeld und im politischen Bezirk Hartberg-Fürstenfeld in der Steiermark. Seit 1. Jänner 2015 ist sie Rahmen der steiermärkischen Gemeindestrukturreform mit der Gemeinde Großwilfersdorf zusammengeschlossen, die neu entstandene Gemeinde führt den Namen „Großwilfersdorf“ weiter.[2]

Geografie

Hainersdorf l​iegt im südoststeirischen Hügelland.

Gliederung

Das Gemeindegebiet umfasste folgende d​rei Katastralgemeinden bzw. gleichnamigen Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2021[3]):

  • Hainersdorf (285)
  • Obgrün (144)
  • Riegersdorf (228)

Geschichte

Der Ort w​urde 1142 erstmals a​ls Heinrichsdorf urkundlich erwähnt. Er w​urde damals a​uch Nordenesteth/Nordenstätt genannt. Fast v​ier Jahrhunderte gehörte d​as Dorf d​em Augustiner-Chorherrenstift Seckau, d​em es v​on Adalram v​on Waldegg, e​inem Nachkommen v​on Pfalzgraf Aribo II., geschenkt worden war.

Die Gemeinden Obgrün u​nd Riegersdorf wurden 1969 n​ach Hainersdorf eingemeindet. Nun h​at sich d​ie Gemeinde Hainersdorf a​b dem Jahre 2015 für e​ine Fusion m​it der Gemeinde Großwilfersdorf entschieden.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Wappen

Die Verleihung erfolgte a​m 1. November 1988.

Blasonierung:

„In rotem mit goldenen Tabakblüten bestreuten Schild ein mit der Felge in die obere linke Schildhälfte ragendes goldenes Wagenrad.“
Riegersdorf
Kirche Hainersdorf
Innenansicht der Kirche

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

  • 1985: Josef Krainer (1930–2016), Landeshauptmann
  • Anton Peltzmann (1920–2000), Landesrat
  • Franz Rath, Bürgermeister von Obgrün 1945–1946, 1950–1968
  • Johann Flechl, Bürgermeister von Hainersdorf 1950–1960
  • Josef Maier, Bürgermeister von Hainersdorf 1960–1980
  • Franz Kogler († 2020), Alt-Bürgermeister von Hainersdorf[4]
  • August Wunderl (1927–2010), Pfarrer von Hainersdorf 1963–2010[5]
Commons: Hainersdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Land Steiermark: Endgültiger Bevölkerungsstand am 31.10.2013 (Memento des Originals vom 15. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistik.steiermark.at (Excel-Datei, 85 kB; abgerufen am 2. Mai 2015)
  2. Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 28. November 2013 über die Vereinigung der Gemeinden Hainersdorf und Großwilfersdorf, beide politischer Bezirk Hartberg-Fürstenfeld. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 12. Dezember 2013. Nr. 162, 36. Stück. ZDB-ID 705127-x. S. 691–692.
  3. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2021 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2021), (xlsx)
  4. Kleine Zeitung (17. 9. 2020), S. 48.
  5. vgl. Heinrich Purkarthofer/Michaela Habersack, Hainersdorf, Obgrün, Riegersdorf. Mehr als 850 Jahre. Hainersdorf 1992, 215f.
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