Hackewitz
Hackewitz ist der Name eines pommerschen Adelsgeschlechts, das in Vorpommern begütert war.
Geschichte
Die Familie beginnt ihre Stammreihe mit dem herzoglich pommerschen Kammerjunker Franz Albrecht Hackwitz, der 1622 mit Klein Ernsthof, Kräselin (heute Wüstung)[1] und Gustebin bei Wolgast belehnt wurde. Sie hatte vor 1702 das Tertialgut von Wusterhusen-Stevelin-Warsin in Besitz. Genannt wurde in den schwedischen Reduktionsverfahren Cornett Franz Heinrich von Hackewitz. Die von Hackewitz blieben noch bis nach 1865 im Besitz des Tertialgutes, hatten es aber verpachtet. Sie saßen auf Wahlendow und Waschow bei Lassan. Das Rittergut Wahlendow mit der Pertinenz Weißmühl war seit 1864 im Besitz von Adalbert von Hackewitz. Er hatte es von seinem Vater Carl Gustav von Hackewitz († 1. Mai 1864) geerbt, der es 1821 durch Erbschaft von seinem verstorbenen Onkel von Schwanefeld erhalten hatte.
Wappen
Das Wappen zeigt in Blau einen mit drei liegenden silbernen Monden belegten roten Balken, begleitet von (2:1) wachsenden goldenen Hirschen. Auf dem Helm mit blau-goldenen Decken ein wachsender goldener Hirsch.[2]
Das Wappen der Familie von Hackewitz ist Teil des Wappenfrieses der 24 Gutsherren und drei Städte im Kreishaus von Greifswald, die Mitglieder des ständischen Kreistages des Landkreises Greifswald waren.
Bekannte Familienmitglieder
- Gustav von Hackewitz (1804–1873), preußischer Generalmajor
- Karl von Hackewitz (1838–1889) preußischer Generalmajor
- Lili von Hackewitz (1857–1924), deutsche religiöse Schriftstellerin
- Ottilie von Below, geb. von Hackewitz (1837–1894), deutsche Schriftstellerin
Literatur
- Heinrich Berghaus: Landbuch des Herzogtums Pommern und des Fürstentums Rügen. IV. Teils Band II, Anklam 1868, S. 1085, 1103.
- Deutsche Adelsgenossenschaft (Hrsg.): Jahrbuch des Deutschen Adels, Band 2, 1898, Verlag von W. T. Bruer, S. 56–62
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon. Band IV, Band 67 der Gesamtreihe, S. 365, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1978, ISSN 0435-2408
Weblinks
Einzelnachweise
- Heinrich Berghaus: Landbuch des Herzogtums Pommern und des Fürstentums Rügen. IV. Teils Band II, Anklam 1868, S. 1105, Fußnote 1 (Google Books)
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon. Band IV, Limburg (Lahn) 1978