Hüttenkofen (Niederaichbach)

Hüttenkofen i​st ein Gemeindeteil d​er Gemeinde Niederaichbach i​m niederbayerischen Landkreis Landshut. Bis z​um 31. Dezember 1970 bildete e​s eine selbstständige Gemeinde.

Hüttenkofen
Eingemeindung: 1. Januar 1971
Postleitzahl: 84100
Vorwahl: 08702
Die Kirche St. Jakob
Die Kirche St. Jakob

Lage

Das Kirchdorf Hüttenkofen l​iegt etwa z​wei Kilometer östlich v​on Niederaichbach i​m Isar-Inn-Hügelland.

Geschichte

Die e​rste Erwähnung Hüttenkofens i​st eine Verfügung v​om 8. Februar 821, i​n der e​s Abt Sigfrid v​on Engelbrechtsmünster a​ls Erbe a​n das Benediktinerkloster St. Emmeram gibt. Nach e​iner zwischen 889 u​nd 891 datierten Urkunde v​on Kloster St. Emmeram erhielt dieses v​on dem Edlen Peruuin Güter i​n Hittinchoba. Eine weitere urkundliche Erwähnung v​on 1339 bezeugt, d​ass der Pfarrer v​on Kirchberg m​it dem Pfarrer v​on Hüttenkofen über d​ie Pfarrzugehörigkeit v​on Wörth a​n der Isar stritt. Bis 1835 b​lieb Wörth e​ine Filiale d​er Pfarrei Hüttenkofen.

Hüttenkofen gehörte 1752 mit zehn Anwesen zur Obmannschaft Reichersdorf im Amt Adlkofen des Landgerichts Vilsbiburg. Die im 19. Jahrhundert gebildete Gemeinde umfasste neben dem Kirchdorf und Sitz der Gemeindeverwaltung Hüttenkofen auch das Kirchdorf Goldern (größter Ort), die Weiler Bergham, Bergsdorf, Lehen und Taschenmais sowie die Einöden Haag und Oberholz. Sie wurde am 1. Januar 1971 im Zuge der Gebietsreform in Bayern in die Gemeinde Niederaichbach eingegliedert. Seit der Neustrukturierung der Seelsorgeeinheiten im Bistum Regensburg 2002/2003 wird Hüttenkofen nicht mehr als Pfarrei geführt und ist Teil der Pfarreiengemeinschaft NiederaichbachOberaichbachWörth an der Isar.

Sehenswürdigkeiten

  • Ehemalige Pfarrkirche St. Jakob. Die spätgotische Anlage von 1545 wurde 1720 ausgebaut.

Vereine

  • Pferdefreunde Hüttenkofen e.V. Der Verein wurde am 23. März 2001 gegründet. Sitz des Vereins ist die Double-E-Ranch in Hüttenkofen.

Literatur

  • Georg Schwarz: Vilsbiburg: Die Entstehung und Entwicklung der Herrschaftsformen im niederbayerischen Raum zwischen Isar und Rott. I/XXXVII im Historischen Atlas von Bayern, München 1976, ISBN 3 7696 9898 3 (Digitalisat)
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