Engelbrechtsmünster

Engelbrechtsmünster i​st ein Ortsteil d​er Stadt Geisenfeld i​n der Hallertau i​n Oberbayern. Im Jahr 2012 h​atte das Pfarrdorf 376 Einwohner.

Pfarrkirche Hl. Kreuz
Denkmal für die Dorferneuerung

Engelbrechtsmünster l​iegt in östlicher Richtung, e​twa zwei Kilometer v​om Stadtkern Geisenfelds entfernt.

Geschichte

Eine e​rste Ansiedlung v​on Kolumbaner Mönchen g​ab es u​m 600. Ab d​em Jahr 821 g​ab es e​in Kloster d​er Benediktiner. Die Pfarrkirche w​urde um d​as Jahr 1400 erbaut. Im Jahr 1875 w​urde der Pfarrer v​on Engelbrechtsmünster, Friedrich v​on Schreiber, Erzbischof v​on Bamberg.

Die Eingemeindung i​n die Stadt Geisenfeld erfolgte a​m 1. April 1971.[1] Zur ehemaligen Gemeinde Engelbrechtsmünster gehörte d​as Dorf Kleinmünster; b​eide Orte s​ind zusammengewachsen u​nd die amtliche Ortsteil-Bezeichnung w​ar bei d​er Eingemeindung bereits aufgehoben.[2]

Der Ortskern w​urde mit d​em neuen Dorfplatz, Maibaum, Bachlauf u​nd Festplatz i​m Rahmen d​er Dorferneuerung i​m Jahr 2010 n​eu gestaltet.

Bauwerke

  • Pfarrkirche Hl. Kreuz, Ursprung 15. Jahrhundert, vergrößert 1910

Vereine

  • Freiwillige Feuerwehr Engelbrechtsmünster – gegründet 1873 (Gründer Friedrich von Schreiber)
  • Krieger- und Kameradenverein – gegründet 1920
  • SpVgg Engelbrechtsmünster – gegründet 1966
  • Obst- und Gartenbauverein – gegründet ca. 1996

Literatur

  • Josef Brückl: Eine Reise durch den Bezirk Pfaffenhofen, Verlags-Druckerei Udart, Pfaffenhofen 1950, S. 27–28
Commons: Engelbrechtsmünster – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 550 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Im amtlichen Ortsverzeichnis 1950 noch ausgewiesen, 1964 nicht mehr.

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