Hühnerwasser

	Hühnerwasser; Hühnerwässerchen
	Daten
Gewässerkennzahl	DE: 5825334
Lage	Spremberg, Landkreis Spree-Neiße, Niederlausitz, Brandenburg, Deutschland
Flusssystem	Elbe
Abfluss über	Spree → Havel → Elbe → Nordsee
Quelle	In der Nähe des Buckwitzberg bei Rehnsdorf; 51° 37′ 51″ N, 14° 18′ 46″ O
Mündung	Talsperre Spremberg; 51° 38′ 37″ N, 14° 22′ 46″ O
Mündungshöhe	92 m ü. NHN[1]
Länge	4,6 km[2]
Einzugsgebiet	29,859 km²[2]
Durchflossene Seen	Lugteich
Häfen	An der Mündung ist ein Binnenhafen vorhanden.

Das Hühnerwasser, amtlich Hühnerwässerchen,[2] ist ein Bach in der Nähe von Spremberg im Süden des Landes Brandenburg. Er besaß einst eine natürliche Quelle in der Nähe der abgebaggerten Ortschaft Klein Buckow. Heute wird es jedoch ausschließlich aus Grubenwasser des Tagebau Welzow-Süd gespeist. An der Mündung ergießt sich das Wasser in die Talsperre Spremberg, somit also in die Spree.

Im Quellgebiet wird die Entwicklung der Ökosysteme seit 2005 durch wissenschaftliche Projekte begleitet.[3][4][5] Federführend beteiligt sind hierbei die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg in Kooperation mit dem Tagebaubetreiber LEAG (seit 2016, vorher mit Vattenfall Europe). Das Quellgebiet wurde dazu künstlich hergestellt und unter anderem eine Tonschicht im Untergrund eingebaut, um das Niederschlagswasser zu sammeln.[6][7]

Einzelnachweise

Angabe des Stauziels im Artikel über die Talsperre Spremberg
Fließgewässerverzeichnis. Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg, 24. April 2014 (Fließgewässerverzeichnis gewnet25 (Version 4.0, 24. April 2014)).
Annett Igel-Allzeit: Hühnerwasser-Quellgebiet wird weiter erforscht. In: Lausitzer Rundschau. 18. April 2018 (lr-online.de [abgerufen am 24. Februar 2019]).
Land der Ideen - Hühnerwasser auf YouTube, 15. Mai 2009, abgerufen am 15. Mai 2011 (Video anlässlich der Preisverleihung „Ort im Land der Ideen“).
Wald ist nicht gleich Wald. In: DIE ZEIT. 15. Oktober 2018 (zeit.de [abgerufen am 29. Oktober 2018]).
BTU und LEAG kooperieren zum Hühnerwasser-Quellgebiet. In: Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg. 23. April 2018, abgerufen am 24. Februar 2019.
Forschungsplattform Hühnerwasser/ Research Platform Chicken Creek. In: Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg. 20. November 2018, abgerufen am 24. Februar 2019 (Überblicksseite zum Projekt mit Verlinkungen zu Datenportal und Forschungsplattform).

Siehe auch

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[1] Angabe des Stauziels im Artikel über die Talsperre Spremberg

[mlul-2] Fließgewässerverzeichnis. Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg, 24. April 2014 (Fließgewässerverzeichnis gewnet25 (Version 4.0, 24. April 2014)).

[Igel-3] Annett Igel-Allzeit: Hühnerwasser-Quellgebiet wird weiter erforscht. In: Lausitzer Rundschau. 18. April 2018 (lr-online.de [abgerufen am 24. Februar 2019]).

[LandDerIdeen-4] Land der Ideen - Hühnerwasser auf YouTube, 15. Mai 2009, abgerufen am 15. Mai 2011 (Video anlässlich der Preisverleihung „Ort im Land der Ideen“).

[Zeit-5] Wald ist nicht gleich Wald. In: DIE ZEIT. 15. Oktober 2018 (zeit.de [abgerufen am 29. Oktober 2018]).

[BTU_LEAG-6] BTU und LEAG kooperieren zum Hühnerwasser-Quellgebiet. In: Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg. 23. April 2018, abgerufen am 24. Februar 2019.

[BTU_ChickenCreek-7] Forschungsplattform Hühnerwasser/ Research Platform Chicken Creek. In: Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg. 20. November 2018, abgerufen am 24. Februar 2019 (Überblicksseite zum Projekt mit Verlinkungen zu Datenportal und Forschungsplattform).