Hüglin von Schönegg

Hüglin v​on Schönegg (erwähnt a​b 1354 i​n Basel, † 1377 ebenda) w​ar ein Schweizer Ritter.

Hüglin w​ar der Sohn e​ines nichtadligen Malers u​nd wuchs i​n Basel auf. Sein Bruder w​ar 1362 Stiftsherr v​on St. Leonhard.

Hüglins Name t​ritt zum ersten Mal 1354 a​uf als „Hugo d​e Sonheco serviens armorum“, a​ls Mitglied d​er päpstlichen Palastgarde z​u Avignon. In Vicenza w​urde er 1354 z​um Ritter geschlagen. Ab 1376 w​ar Hüglin Marschall d​es Herzogtums Spoleto.

1369 übersandte e​r Reliquien d​es hl. Theobald a​n die Katharinenkapelle i​n der Leonhardskirche Basel, i​n der e​r seine Grabstätte hatte.[1] Zudem verfügte er, d​ass in d​er Kapelle für i​hn und seinen Bruder Johannes, e​inen Kanoniker z​u St. Leonhard, e​ine Messe gelesen w​erde und e​in ewiges Licht brenne.

Verheiratet w​ar Hüglin m​it Agnes Fröweler u​nd starb u​m sein 55. Lebensjahr.

Literatur

Eduard A. Gessler: Hüglin v​on Schönegg. In: Basler Zeitschrift für Geschichte u​nd Altertumskunde. Bd. 21, 1923, S. 75–126.

Einzelnachweise

  1. Eduard A. Gessler: Hüglin von Schöneggs Grabkapelle. In: Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde. Bd. 21, 1923, S. 100–103.
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