Häcker Küchen
Die Häcker Küchen GmbH & Co KG ist einer der größten Küchenhersteller in Deutschland und größter Arbeitgeber in der ostwestfälischen Stadt Rödinghausen in Nordrhein-Westfalen.
Häcker Küchen GmbH & Co. KG | |
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Rechtsform | Kommanditgesellschaft (GmbH & Co. KG) |
Gründung | 1898 |
Sitz | Rödinghausen |
Leitung | Jochen Finkemeier, Dirk Krupka, Stefan Möller, Markus Sander |
Mitarbeiterzahl | 1855[1] |
Umsatz | 727 Mio. Euro (2021)[2] |
Branche | Küchenmöbelindustrie |
Website | www.haecker-kuechen.de |
Beschreibung
Das inhabergeführte Familienunternehmen Häcker Küchen produziert seit 1965 Einbauküchen am Standort Rödinghausen, Ostwestfalen. Über 1.855 Mitarbeiter erwirtschafteten im Jahr 2021 einen Umsatz von 727 Millionen Euro, der Exportanteil liegt aktuell bei rund 38,7 Prozent.[3] Derzeit werden über 60 Länder beliefert. Zwei Produktlinien werden produziert: im Einstiegsbereich classic und classicART sowie im mittleren und gehobenen Preissegment systemat und systematART. Das Sortiment wurde 2021 um eine weitere Produktlinie mit dem Namen concept130 erweitert.[4] Dazu kommt ein Sortiment an eigenen Einbaugeräten der Marke Blaupunkt, an der Häcker Küchen begrenzt auf das Segment Kücheneinbaugeräte die alleinigen Namensrechte hält. Das Unternehmen beteiligt sich mit anderen ostwestfälischen Herstellern am Hausmessenverbund Küchenmeile A30. Das Unternehmen kooperiert mit der Gesamtschule Rödinghausen im Projekt KURS (Kooperation von Unternehmen der Region mit Schulen).
Geschichte
1898 gründete Hermann Häcker die Schreinerei, welche 1938 von Friedrich Häcker übernommen wurde. 1965 übernahmen die heutigen Besitzer, die Familie Finkemeier, die Leitung des Unternehmens. Ab 1972 wurden die Küchen in industrieller Fertigung produziert. 2001 wurde das Verwaltungsgebäude Panorama eröffnet.
2005 wurde das Werk 3 eröffnet, das, um eine optische Beeinträchtigung des Landschaftsbildes des Luftkurortes zu minimieren, in einem ausgehobenen Geländeeinschnitt errichtet wurde. 2011 wurden weitere 600 m² Bürofläche an das Verwaltungsgebäude angebaut. 2012 wurde das Gelände des insolventen benachbarten Unternehmens Klostermann Küchen gekauft und Teile der Gebäude als Werk 4 Ende Juli 2012 der eigenen Nutzung zugeführt.
Im Juni 2016 wurde Häcker Küchen von Focus Money und Deutschland-Test mit dem Siegel „Kundenliebling 2016“ in Gold ausgezeichnet, wobei Aussagen zu den Kategorien Preis, Service, Qualität und Ansehen bewertet wurden.[5]
Nach einem Artikel der Neuen Westfälischen ist Häcker Küchen der zweitgrößte Küchenhersteller in Deutschland.[6][7]
Im August 2020 wurde das neue Häcker Werk 5 in Venne in Betrieb genommen.[8]
Seit 2020 produziert Häcker Küchen klimaneutral.[9]
Sportsponsoring
Das Unternehmen ist Hauptsponsor des im Ort ansässigen Sportvereins SV Rödinghausen. Das dortige Stadion trägt den Namen Häcker-Wiehenstadion. Der SV Rödinghausen schaffte dank der finanziellen Unterstützung von Häcker Küchen fünf Aufstiege in Folge und spielt seit der Saison 2014/15 in der viertklassigen Regionalliga West.
Weblinks
Einzelnachweise
- abgerufen 16. Februar 2021
- abgerufen 04. März 2022
- WESTFALEN-BLATT: Häcker-Küchen wächst rasant. Abgerufen am 4. März 2022 (deutsch).
- Neue Westfälische: Häcker stellt ihr neues Konzept für Küchen vor. Abgerufen am 4. März 2022 (deutsch).
- Deutschland Test (Memento des Originals vom 3. August 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Abgerufen am 14. September 2016
- Andrea Frühauf: Küchenindustrie sieht Anzeichen für Belebung. Abgerufen am 23. Juni 2020.
- Mindener Tageblatt Online (Abgerufen am 11. Oktober 2009)
- Erste Eindrücke von Werk 5 in Venne. Ferdinand Holzmann Verlag. 28. September 2020. Abgerufen am 1. August 2021.
- Häcker Küchen sind klimaneutral. Radio Herford. 31. August 2020. Abgerufen am 1. August 2021.