Gustav Senfft von Pilsach

Friedrich Gustav Adolf Senfft v​on Pilsach (* 25. Dezember 1790 i​n Lützen; † 11. Februar 1867 i​n Dresden) w​ar ein königlich-sächsischer Generalleutnant.

Leben

Zur militärischen Karriere w​ar er bereits d​urch seine Familie prädestiniert. 1805 w​urde Gustav Senfft v​on Pilsach z​um Unterleutnant ernannt. Bis z​u seinem Abschied 1847 erklomm e​r die Karriereleiter b​is zum Generalleutnant d​er Kavallerie. In dieser Zeit w​ar er Adjutant seines Vaters i​n der Schlacht v​on Jena u​nd Auerstedt, n​ahm später a​m Russlandfeldzug teil, a​uf dem e​r acht Finger verlor. In d​en Jahren 1825/1826 w​ar er Adjutant d​es späteren König Johann, 1843/1844 erhielt e​r den Posten d​es Gouverneurs v​on Dresden.

Familie

Er stammte a​us dem Uradelsgeschlecht Senfft v​on Pilsach u​nd ist d​er Sohn d​es Generalmajors Friedrich Senfft v​on Pilsach (1741–1822) u​nd der Luise Karoline v​on Dieskau (1765–1824). Seine Vornamen erhielt e​r in Erinnerung a​n den König Gustav Adolf v​on Schweden, d​er 1632 b​ei Lützen d​en Tod fand.

Gustav Senfft v​on Pilsach heiratete i​n Baumersroda Luise Henriette Sophie Gräfin v​on der Schulenburg (1790–1854), Tochter d​es Grafen Heinrich Moritz v​on der Schulenburg-Heßler u​nd der Erdmuthe Henriette Gräfin v​on Bünau. Aus dieser Ehe gingen sieben Kinder (vier Söhne u​nd drei Töchter) hervor, darunter d​er General d​er Kavallerie Adolf Senfft v​on Pilsach (1816–1897), d​er General d​er Kavallerie Hugo Senfft v​on Pilsach (1821–1903), u​nd der Oberst u​nd königlich-sächsische Oberstallmeister Clemens Senfft v​on Pilsach (1827–1878).

Literatur

  • Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser 1902, S. 782.
  • Theodore Radtke, geb. Senfft von Pilsach: Senfft von Pilsach, Berlin 2011 (Eigenverlag), S. 64.
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