Guardians of the Night – The Vampire War
Guardians of the Night – The Vampire War (russisch Ночные стражи Nochnye strazhi) ist ein russischer Fantasyfilm aus dem Jahr 2016 von Emilis Velyvis. In den Hauptrollen sind Iwan Filippowitsch Jankowski, Leonid Issaakowitsch Jarmolnik und Ljubow Pawlowna Aksjonowa zu sehen.
Film | |
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Titel | Guardians of the Night – The Vampire War |
Originaltitel | Ночные стражи |
Produktionsland | Russland |
Originalsprache | Russisch |
Erscheinungsjahr | 2013 |
Länge | 97 Minuten |
Stab | |
Regie | Emilis Velyvis |
Drehbuch | Oleg Alexandrowitsch Malowitschko |
Produktion | Ruben Dischdischjan, Leonid Issaakowitsch Jarmolnik |
Kamera | Aleksey Kupriyanow |
Schnitt | Dmitriy Naumow, Dmitriy Slobtsow |
Besetzung | |
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Handlung
Der achtzehnjährige Pasha arbeitet als Kurierfahrer in Moskau. Schon länger wird er in Träumen von einer unbekannten, mysteriösen Frau heimgesucht. Seit einigen Wochen wird die Sängerin einer Band vermisst, was in den Medien teilweise als Werbung für deren neues Studioalbum angesehen wird. Eher zufällig rettet er die Vampirprinzessin Dana, die er als die Frau aus seinen Träumen identifizieren kann und bei der es sich gleichzeitig um die verschwundene Sängerin handelt, vor einer Horde übernatürlich starker Kreaturen. Der noch gerade rechtzeitig auftauchende Gamayun, Leiter einer Abteilung für übernatürliche Kreaturen, kann den beiden zur Flucht verhelfen. Schnell findet Gamayun heraus, dass Pasha über besondere Fähigkeiten verfügt und heuert ihn daher für seine Abteilung an. Er klärt Pasha darüber auf, dass eine Parallelwelt existiert, wo übernatürliche Kreaturen wie Werwölfe, Goblins und Vampire (er bezeichnet diese als Ghule) leben.
Von nun an mischt Pasha in einem alten Kampf zwischen Gut und Böse mit. Gemeinsam mit Gamayun findet er heraus, dass der uralte Vampir Yankul während der Sonnenfinsternis eine Bindung mit der Thronfolgerin eingehen will, damit der Tag zur Nacht wird und die Nacht zum Tag. Zur Verwunderung von Dana, wird sie von der Spezialeinheit in Gewahrsam genommen und bezeichnet Pasha als einen Verräter, da sie ihn für den Krieger, einen mystischen Beschützer, gehalten hat. Während des Rückwegs zur Basis, attackieren die bösartigen Vampire den Zug und wollen Dana in ihre Hände bekommen. Dabei stirbt Stefa, die Schwester von Yankul, die bisher dafür sorgte, dass es keine menschlichen Verluste gibt und das Ziel mit möglichst wenig Grausamkeit zu erreichen. Ihren Tod instrumentalisiert Yankul, um die Vampire auf die Menschen zu hetzen, die er kategorisch verachtet und ihnen feindlich gegenübersteht. Durch diesen Schachzug strömen alle Agenten aus der Basis um an den verschiedenen Orten gegen die Vampire zu kämpfen. Dank dieser Finte ist lediglich Pasha alleine in der Basis, kann besiegt werden und Dana gelangt in Gefangenschaft der bösen Vampire.
Schon bald findet Gamayun einen Verräter in den eigenen Reihen. Pasha beschließt Dana im Alleingang zu befreien. Er kämpft sich bis ganz nach oben auf das Hochhaus des Finsterlings und schafft es gerade rechtzeitig die Zeremonie zwischen Dana und Yankul zu verhindern und stellt sich dem Bösewicht entgegen. Nachdem alle Versuche scheitern, ihn zu töten, stürzt sich Pasha gemeinsam mit dem Obervampir vom Hochhaus und entwickelt dadurch genügend Kraft, ihn zu pfählen, stürzt aber auf ein Fahrzeug, was am Hochhaus parkt. Im Krankenhaus besucht Pashas Mutter ihren Sohn, der sich von dem Sturz scheinbar gut erholt hat. Erst der später dazustoßende Gamayun erklärt Pasha, dass er den Sturz nicht überlebt hat und Tod sei. Allerdings verwandelte Dana ihn zu einen unsterblichen Vampir und rettete ihm dadurch das Leben. Schlussendlich kommen Pasha und Dana zusammen und werden die Herrscher über die übernatürlichen Wesen.
Kritik
„[...] Wildes Fantasy-Spektakel, das ungeniert Horror, Romanze, Science-Fiction und Gore-Elemente mischt und auch mit Spezialeffekten nicht geizt, ohne damit an die Perfektion vergleichbarer Blockbuster-Filme heranzureichen.“
Die Online-Filmdatenbank kritisiert die wenig emotionalen und eher stereotypischen Filmfiguren und die vorhersehbare Handlung während der Auseinandersetzungen zwischen Gut und Böse. Final resümiert die Filmdatenbank, dass sich unterm Strich nichts Innovatives findet, es gibt keine sonderlichen Kniffe oder gar unerwartete Wendungen, zumal viele Szenen deutlich von Hollywoodvorbildern kopiert wurden. Phasenweise unterhält er okay, von einem großen Wurf in Sachen Blutsaugerhorror ist er jedoch weit entfernt.[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- Guardians of the Night – The Vampire War. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 4. Januar 2021.
- OFDb.de: Guardians of the Night – Vampire War vom 8. Juli 2017, abgerufen am 4. Januar 2021.