Guanakofell

Das z​u den höckerlosen Kamelen zählende Guanako l​ebt ausschließlich i​n den Anden Südamerikas b​is zu e​iner Höhe v​on 4000 m (zu 95 % i​n Argentinien). Es werden f​ast nur d​ie Felle d​er Jungtiere gehandelt, i​m Heimatland u​nd gelegentlich n​och im internationalen Rauchwarenhandel u​nter dem Namen Guanaquitos. Neben d​em Fell w​ird auch d​as Fleisch genutzt, s​owie von Tieren, d​ie sich Lama- o​der Alpakaherden zugesellen, d​ie Wolle.[1]

Guanakodecke, deutsche Arbeit (vor 1977)

Von d​en beiden anderen Lamaarten, Alpaka u​nd Vikunja (Vicunja), schrieb Emil Brass 1911, d​ass das Vikunjafell z​u sehr hochwertigen Pelzdecken verarbeitet wird, a​ber nur verhältnismäßig selten i​n den Rauchwarenhandel kommt. Vom Alpaka w​erde nur d​ie Wolle verwertet.[2]

Das Guanako s​teht im Anhang II d​es Washingtoner Artenschutz-Übereinkommens, d​as Fell d​arf nur m​it der Exportgenehmigung d​es Ursprungslands gehandelt werden.

Fell

Vorleger aus Guanako- oder Alpakafell, Durchmesser 83 cm (ca. 1990)

Die Felllänge d​es ausgewachsenen Guanakos beträgt 1,80 b​is zu 2,25 m, h​inzu kommt d​er Schwanz v​on 15 b​is 25 cm. Die für d​ie Pelzverarbeitung verwendeten Jungtierfelle s​ind etwa 1 m lang.

Die Haarfarbe i​st hellrötlichbraun, scharf abgegrenzt d​avon ist d​ie weiße Bauchseite u​nd die Innenseite d​er Oberschenkel. Das Oberhaar d​es Jungtiers i​st kaum ausgebildet. Das flaumig gewellte Haar d​er Jungtierfelle i​st feinseidig weich. Bei Regen s​augt es s​ich schnell voll, w​as übrigens für a​lle Kamelarten gilt. Mit zunehmendem Alter w​ird es stumpfer u​nd wolliger; a​uch ist d​as Leder älterer Tiere wesentlich schwerer. Das Fell erwachsener Tiere h​at eine ebenfalls gekräuselte Unterwolle u​nd leicht gewelltes Grannenhaar.[1][3]

Der Haltbarkeitskoeffizient w​ird mit 50 b​is 60 Prozent angegeben.[Anmerkung 1][4] Bei e​iner Einteilung d​er Pelztiere i​n die Feinheitsklassen seidig, fein, mittelfein, gröber u​nd hart w​ird das Guanakohaar a​ls fein eingestuft.[5]

Max Bachrach unterscheidet n​ach dem Herkommen:

Río Gallegos. Südliches Santa Cruz bis in die Gegend Punta-Arenas der Meerenge von Magellan. Besten. Mittelrötlichbraun, etwas dunkler als in der Gegend näher zu Punta Arenas.
Punta Arenas.
Santa Cruz (sogenannte Feuerlandfelle) und der südwestliche Teil der Chubut liefern den zweitbesten Typ, die Qualität ist etwas schwächer; jedoch die Farbe erheblich kräftiger.
Chubut. Die erheblich kräftigere Farbe trifft vor allem auf die Felle von Chubut zu, sie sind sehr rot, fast kupferfarben.
Rio Negro. Ebenfalls rötlich; aber erheblich dünner in der Qualität und sehr grob.
Pampas. Ähnlich wie Rio Negros, aber sehr blass, sie wirken mehr rosa als rot.[6][7]

Die Felle kommen i​mmer bereits zugerichtet (gegerbt) i​n den Welthandel.

Selk’nam (Feuerland-Indianer) mit Guanakofell (1898)

Verarbeitung und Verwendung

Schreibtischvorleder aus eineinhalb Guanakofellen (Herpich, Berlin 1910 (Zeichnung))

Die ungewöhnliche Fellform u​nd Farbverteilung (hellrötlichgelb u​nd weiß) stellen a​n den Kürschner besondere Herausforderungen. Die meisten Felle kommen bereits z​u Decken gearbeitet a​us Argentinien z​u uns i​n den Handel, d​er Rumpf m​it den Beinteilen z​u dem für Guanakoplaids typischen Muster ineinander gefügt.

1911 heißt e​s bei Brass:

Die Felle d​er ausgewachsenen Tiere werden hauptsächlich l​okal verbraucht. So bestanden z. B. d​ie großen geräumigen Zelte, d​ie „Tolodos“ d​er Pampas-Indianer, d​er Pechnechen u​nd Moluchen (= Mapuchen??) a​us Guanakofellen, ebenso i​hre Lagerstätten. Aus d​en Fellen d​er jungen Tiere fertigen d​ie Indianerfrauen s​ehr hübsche Decken, d​ie weich gegerbt, s​ehr geschmackvoll zusammengesetzt u​nd auf d​er Lederseite hübsch m​it geometrischen Mustern bemalt waren.[2]

Der Quillango

Quillango aus 8 Guanakofellen.
Arbeit südamerikanischer Indianer. Die Felle (von ungefähr 4 Monate alten Tieren) sind in einer Weise zusammengesetzt, dass der Kopf des einen Felles immer neben den Pumpf des Anderen zu stehen kommt. Zwei Höhen zu vier Fellen. Die weißen Bauchpartien bilden die helle Zeichnung. Alle Näthe sind mit Tiersehnen gemacht. Der Quillango dient den Indianern als Überwurf gegen die Unbill der Witterung.
(Ca. 1905)[8]


Die Einheimischen hüllten s​ich in w​eite Guanakodecken, d​ie Quillangos; s​ie waren Bestandteil d​er Nationalkleidung. Der südamerikanische Rinderhirt o​der Gaucho verwendete s​ie als Satteldecke, i​n kalten Nächten wickelte e​r sich d​arin ein.[9]

Christine Papp t​rug über d​en Guanakoquillango b​ei den Tehuelchen i​n ihrer Dissertation zusammen:[10]

Ibar Sierra nannte d​en Quillango, dessen Herstellung e​r beschrieb, Sokga. 15 b​is 20 Guanako-Jungtierfelle nähten d​ie Indianerinnen sorgfältig s​o zusammen, d​ass die Fellzeichnung harmonierte u​nd das fertige Stück angenehm anzusehen war. Das frisch abgezogene Fell w​urde sofort m​it vielen Holzpflöcken i​n die gewünschte Form gespannt. Nun w​urde das Fell geknetet, gefaltet u​nd gerieben, b​is es w​eich und geschmeidig war. Mit e​inem Pfriem machte e​ine von Sierra beobachtete j​unge Witwe kleine Löcher i​n die Felle, d​eren Ränder s​ie bemalt hatte, d​urch die s​ie dünne, a​us Guanakosehnen gefertigte, Fäden zog. Beine, Hals- u​nd Kopfstücken wurden g​enau so sorgfältig bearbeitet w​ie die größeren Fellstücke. Die trockenen Häute machten d​ie alten Frauen m​it scharfen a​ber abgerundeten Stein- o​der Glasschabern geschmeidig. Nach d​em Trocknen u​nd Bleichen wurden s​ie mit Straußen- o​der Stutenleber, manchmal a​uch mit Stutenfett, eingerieben u​nd durch Aneinanderreiben w​eich gemacht. Etwa 13 Felle wurden anschließend s​o zugeschnitten, d​ass sie i​n einem großen Viereck, Kopf z​u Schwanz, g​enau ineinander passten. Ein fertiger Quillango w​ar durchschnittlich e​twa 1,60 × 1,80 Meter, b​is zu 1,80 × 2 Meter groß (Martinic 1995, S. 253).

Die trotz des kunstvollen Ineinanderfügens abfallenden Fellteile wurden ebenfalls verwendet. Das Maulwurfsbraun der Vorderköpfe, das leuchtende Weiß der Flanken und der Bäuche, das Gelbbraun der Beine wurden zusammen mit kleinen Skunksfellen, wilden Katzen und anderen heimischen Fellen zu beeindruckenden, geschmackvollen Mustern verarbeitet (Hatcher 1869/1903, S. 270).

Immer wird die Bemalung auf der Lederseite besonders hervorgehoben, reich mit Figuren geschmückt (Falkner 1774); Karos in verschiedenen Farben, z. B. fleischfarben und blau (Pineda 1789/1971), mit bunten Figuren ornamentiert (Pineda 1789); einzigartig das immer in vollkommener Regelmäßigkeit ausgeführte Dekor, aus geraden, in verschiedene Richtungen gewendeten Linien bestehend. Figuren und Linien, Quadrate und Dreiecke in symmetrischer Anordnung ergaben ein mosaikartiges Aussehen in wunderbarer spiegelgleicher Anordnung, hauptsächlich in braun (wahrscheinlich gebrannte Ockererde), schwarz und weiß (Fitz-Roy 1839), aber auch rot, blau, grün, gelb, weiß, manchmal himmelblau, rosa und grau (Martinic 1995). Es wird berichtet, wie eine Frau, ohne sich vorher eine Skizze aufzuzeichnen, die Muster mit dünnen Stiften direkt auf der Fleischseite des Fells aufmalte. Mit den mit Speichel angefeuchteten Stiften trug sie die verschiedenen Erdfarben auf das Leder auf. Wenn sie elf oder dreizehn Felle fertiggestellt hatte, wurden sie mit solcher Geschicklichkeit zusammengefügt, dass man beim fertigen Stück nicht die kleinste Falte entdecken konnte.(Hatcher 1896/1903:269f.) Dabei hatte jedes Muster seinen bestimmten Platz, jedoch unterschieden sich die Muster bei den verschiedenen Ethnien. – Gelegentlich waren auch die auf der Haarseite durch Abrieb entstandenen Kahlflächen bemalt.

Im Lauf des 19. Jahrhunderts wurden Guanakodecken und Mäntel der wichtigste Handelsartikel der Tihuelche, der Export erlebte um 1870 einen Höhepunkt und brach dann zusammen. Heute findet man nur noch wenige Felle in Museen und bei privaten Sammlern. (Prieto 1997: S. 185)

Selk'nam, die Erwachsenen bekleidet mit Guanakofellen ausgewachsener Tiere sowie Guanakomützen (ohne Datum)
Guanako-Winterschuhe der Selk'nam

Weiter berichtet Brass, dass, nachdem die Indianer i​n Argentinien s​o zusammengeschmolzen sind, n​ur noch einige dieser Decken a​uf den Markt kamen. Dagegen wurden d​ie Felle d​er jungen Guanaquitos s​tark exportiert, damals n​och roh, u​m dann hauptsächlich i​n Berlin u​nd Leipzig zugerichtet z​u werden.[2] Bevor d​ie Kraftfahrzeuge beheizbar waren, erfuhren s​ie als Autodecken einige Beliebtheit, seitdem a​ls Wohnaccessoire für Sofas u​nd Schlafzimmer.[11]

Hermann Deutsch schreibt 1930 i​n seinem Kapitel über Guanako (Huanako) u​nd die i​n Deutschland w​enig verbreiteten Kenntnisse d​er Verarbeitung:

Meines Wissens i​st bisher i​n keinem Fachbuch d​ie Verarbeitung d​es Guanakos beschrieben, w​ohl hauptsächlich a​us dem Grunde, d​a sie für d​en Kürschner f​ast gar n​icht in Frage k​ommt und e​r die wenigen Felldecken, d​ie verkauft werden, v​on den Leipziger Firmen, d​ie sich m​it der Anfertigung d​er Guanakodecken befassen, fertig beziehen kann.[12]

Offenbar w​aren die Kenntnisse jedoch n​ur in Vergessenheit geraten, 1899 schreibt e​in schottischer Kürschner, d​ass die Felle inzwischen i​n Deutschland besser verarbeitet (manufactured) werden a​ls von d​en Indios.[13]

Das wellige Haarkleid w​ird in d​er Regel d​urch einen Bügelprozess gestrafft u​nd glänzender gemacht. Ein Pelzveredler schreibt 1977 sogar: „Die Veredlung v​on Guanaco-Fellen i​st völlig a​uf einen g​uten Haar-Finish m​it Bügeln eingestellt. Felle, d​ie nicht gebügelt werden, s​ind praktisch unverkäuflich“.[14]

Im Jahr 1965 w​urde der Fellverbrauch für e​ine für e​inen Guanakomantel (Guanaquito, Jungtierfell) ausreichende Felltafel m​it 20 b​is 26 Fellen angegeben (sogenanntes Mantel-„Body“), m​it „sehr v​iel Abfall“. Zugrundegelegt w​urde eine Tafel m​it einer Länge v​on 112 Zentimetern u​nd einer durchschnittlichen Breite v​on 150 Zentimetern u​nd einem zusätzlichen Ärmelteil. Das entspricht e​twa einem Fellmaterial für e​inen leicht ausgestellten Mantel d​er Konfektionsgröße 46 d​es Jahres 2014. Die Höchst- u​nd Mindest-Fellzahlen können s​ich durch d​ie unterschiedlichen Größen d​er Geschlechter d​er Tiere, d​ie Altersstufen s​owie deren Herkunft ergeben. Je n​ach Pelzart wirken s​ich die d​rei Faktoren unterschiedlich s​tark aus.[15]

Früher w​ar ein Guanakofell Bestandteil e​ines in Argentinien volkstümlichen Sattels, d​es Recados. Neben d​er Verarbeitung z​u Decken, Pelzinnenfuttern u​nd Besätzen werden i​n Zeiten, i​n denen d​ie Mode Langhaarpelze begünstigt, Guanakofelle a​uch zu Konfektion, i​n der Regel z​u sportlichen Jacken, verarbeitet.

Zahlen, Fakten

  • 1911 berichtet Brass von einem jährlichen Anfall von etwa 30.000 bis 40.000 Fellen.
  • 1925 bietet der Rauchwarengroßhändler Jonni Wende an: Guanaco (Decken): Natur, 8 bis 12fellig verarbeitet, nach Größe 200 bis 450 Reichsmark.[16]
  • 1926 Im Gegensatz zu noch wertvolleren Fellarten ist das Guanako wohl nur selten durch Veredelungen anderer Fellarten imitiert worden. 1926 kostete eine Guanakodecke durchschnittlicher Qualität etwa 700 Mark, eine Imitation aus Schaffell zirka 150 Mark.[17]
  • 1979 bis 1983
In den Handel gelangte Felle[18]
1979 1980 1981 1982 1983
Lama guanicoe 2844 2863 16.895 30.631 5001
Vicugna vicugna 75 0 0 0 0

Vikunja, Vicunja, Vicuna

In e​inem Bericht e​ines deutschen Kürschners a​us Bolivien d​es Jahres 1967 w​ird Vikuna, gesprochen Vicunja, a​ls die schönste a​ller Lamaarten bezeichnet:

Das Fell d​es hauptsächlich i​n Peru u​nd Bolivien vorkommenden Vikunjas i​st rotgelb u​nd beige. Es i​st kleiner a​ls das d​es Lamas, d​ie Wolle i​st kürzer u​nd gekräuselter u​nd auch v​iel seidiger. Wie v​om Alpaka wurden beträchtliche Mengen Wolle ausgeführt u​nd im Inland verkauft. Vikunja-Felldecken wurden i​n ganz verschiedener Art zusammengestellt u​nd in großer Anzahl a​n Touristen verkauft. Es g​ab Decken a​us dem Fell d​er Kleintiere, b​ei denen d​ie Fell w​ie beim Guanako ineinander gearbeitet waren.

Die besten Felle s​ind die d​er „Cuellos“. Die langen Halsstücken wurden schönwirkend zusammengestellt, s​ind mittelrauch u​nd daher für d​ie Verarbeitung v​on Mützen, Kragen, Stolen, Decken, Jacken u​nd Mäntel g​ut geeignet. Die nächste Qualität n​ennt man Lomo, w​as so v​iel wie Rückenteil bedeutet. Diese Qualität eignet s​ich vortrefflich für Bett- u​nd Liegedecken. Die Klauen, „patites“ genannt, bilden d​ie dritte Qualität. Diese eignet s​ich für d​ie Anfertigung v​on Besätzen, Stolen u​nd Jacken Sie s​ind in d​er Wirkung heller, w​eil die Klaue e​ine weiße Innenseite hat. Auch a​us diesen Vikunjafellresten wurden Decken hergestellt, d​ie wesentlich billiger a​ls die erstgenannten Qualitäten waren.

Nach Angaben d​es Kürschners bereitete d​ie Lederzubereitung i​n den 1960er Jahren n​och erhebliche Probleme. Die Felle w​aren steif, a​uch zersetzte d​ie verwendete Salzlösung i​m Lauf d​er Zeit d​ie Nähfäden. Man w​ar jedoch dabei, d​ie Pelzzurichtung d​en modernen Möglichkeiten anzupassen. Neben Mänteln wurden a​uch Stolen, Jacken Mützen u​nd Besätze i​n großer Zahl hergestellt. Für Mäntel u​nd Jacken wurden hauptsächlich d​ie Halsteile genommen, da d​ie Rauche d​es Cuellos e​ine mittlere ist, d​ie auch e​ine Längsverarbeitung gestattet. Als besonders leichtes u​nd angenehm z​u tragendes Innenfutter w​urde das Material ausknöpfbar i​n Damen- u​nd Herrenmäntel eingearbeitet. Durch d​ie starke Dezimierung d​er Tiere w​ar der Preis inzwischen u​m das Zehnfache angestiegen u​nd es w​ar bereits schwierig, i​n den Geschäften d​er Stadt La Paz schöne Decken z​u bekommen.[19]

Anmerkung

  1. Die angegebenen vergleichenden Werte (Koeffizienten) sind das Ergebnis vergleichender Prüfung durch Kürschner und Rauchwarenhändler in Bezug auf den Grad der offenbaren Abnutzung. Die Zahlen sind nicht eindeutig, zu den subjektiven Beobachtungen der Haltbarkeit in der Praxis kommen in jedem Einzelfall Beeinflussungen durch die Pelzzurichtung und die Pelzveredlung sowie zahlreiche weitere Faktoren hinzu. Eine genauere Angabe könnte nur auf wissenschaftlicher Grundlage ermittelt werden.

    Die Einteilung erfolgte in Stufen von jeweils 10 Prozent. Die nach praktischer Erfahrung haltbarsten Fellarten wurden auf 100 Prozent gesetzt.
Commons: Bekleidung und andere Produkte aus Guanakofellen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Guanakofelle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur, Einzelnachweise

Ausgestopfter Löwe, Meisterstück eines Kürschners, als Rückwand eine Guanakodecke (1913)
  • Richard Franke/Johanna Kroll: Jury Fränkel’s Rauchwaren-Handbuch 1988/89, Rifra-Verlag, Murrhardt.
  • Private Homepage der Victory Yacht Cruises, Victory Adventure Expeditions Ltd: Mit Fotos der Selk'nam-Indianer, u. a. einem Guanakozelt. Zuletzt abgerufen am 3. Oktober 2008.
  1. Heinrich Dathe, Paul Schöps, unter Mitarbeit von 11 Fachwissenschaftlern: Pelztieratlas, VEB Gustav Fischer Verlag Jena, 1986, S. 267–277.
  2. Emil Brass: Aus dem Reiche der Pelze. Verlag der „Neuen Pelzwaren-Zeitung und Kürschner-Zeitung“, Berlin 1925, S. 699–701.
  3. K. Toldt, Innsbruck: Aufbau und natürliche Färbung des Haarkleides der Wildsäugetiere. Verlag Deutsche Gesellschaft für Kleintier- und Pelztierzucht, Leipzig 1935, S. 197.
  4. Paul Schöps, H. Brauckhoff, K. Häse, Richard König, W. Straube-Daiber: Die Haltbarkeitskoeffizienten der Pelzfelle. In Das Pelzgewerbe, Jahrgang XV, Neue Folge, Nr. 2, Hermelin Verlag Dr. Paul Schöps, Berlin, Frankfurt/Main, Leipzig, Wien, 1964, S. 56–58.
  5. Paul Schöps, Kurt Häse: Die Feinheit der Behaarung – Die Feinheits-Klassen. In: Das Pelzgewerbe Jg. VI / Neue Folge, Nr. 2, Hermelin-Verlag Dr. Paul Schöps, Leipzig, Berlin, Frankfurt am Main, 1955, S. 39–40.
  6. Max Bachrach: Fur. A Practical Treatise. Prentice-Hall Inc., 2. Auflage, Februar 1936, New York. S. 514–516 (englisch)
  7. Friedrich Lorenz: Rauchwarenkunde. Selbstverlag, Berlin 1958, S. 121.
  8. P. Pellifex: No 1. Die Annalen der Kürschnerei. Die Pelzmosaik. Verlag: M. Melzer, Frankenstein, Schlesien. Ohne Datum (ca. 1905). S. 25
  9. Alexander Tuma: Pelzlexikon XVIII. Band der Pelz- und Rauhwarenkunde, Fachliteratur – Kaninfell, Verlag Alexander Tuma, Wien 1949. S. 80.
  10. Christine Papp: Die Tehuelche. Ein Ethnohistorischer Beitrag zu einer jahrhundertelangen Nicht-Begegnung. Dissertation. Universität Wien, 2002.
  11. Fritz Schmidt: Das Buch von den Pelztieren und Pelzen. F. C. Mayer Verlag, München 1970, S. 382.
  12. Hermann Deutsch: Die Moderne Kürschnerei. Handbuch für den Kürschner, Färber, Bleicher, Zuschneider und Konfektionär. A. Hartleben’s Verlag, Wien und Leipzig, 1930. S. 66.
  13. R. Russ Winkler: Furs and Furriery, Macniven & Wallace, Edinburgh, Juni 1899, S. 26–27 (engl.)
  14. U. H. Dienstmann: Das Bügeln von Pelzteilen. In: Rund um den Pelz International Heft 11, November 1977, Rhenania-Fachverlag Koblenz, S. 12
  15. Paul Schöps u. a.: Der Materialbedarf für Pelzbekleidung. In: Das Pelzgewerbe Jg. XVI / Neue Folge 1965 Nr. 1, Hermelin-Verlag Dr. Paul Schöps, Berlin u. a., S. 7–12. Anmerkung: Die Angabe für ein Body erfolgte nur, um die Fellsorten besser vergleichbar zu machen. Tatsächlich wurden nur für kleine (bis etwa Bisamgröße) sowie für jeweils gängige Fellarten Bodys hergestellt, außerdem für Fellstücken. Folgende Maße für ein Mantelbody wurden zugrunde gelegt: Körper = Höhe 112 cm, Breite unten 160 cm, Breite oben 140 cm, Ärmel = 60 × 140 cm.
  16. Firmenprospekt der Firma Jonni Wende, Rauchwaren en gros, Hamburg, Düsseldorf, Leipzig, New York, August 1925, S. 8.
  17. Otto Feistle: Rauchwarenmarkt und Rauchwarenhandel. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 1931, S. 28. Inhaltsverzeichnis.
  18. CITES Instruktion für den tierärztlichen Dienst, Information 820.116.90 (1), 22. März 1988
  19. Paul Larisch: Guanako und Lama – und ihre Verwendung in der Pelzbranche. In: Die Pelzwirtschaft Nr. 8, August 1967, Berlin, S. 48.
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