Grube Prinz Friedrich

Die Grube Prinz Friedrich l​ag im Wilnsdorfer Ortsteil Obersdorf i​m Kreis Siegen-Wittgenstein.

Tiefer Stollen im Leimbachtal
Prinz Friedrich
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betriebsbeginn1848
Betriebsende1903
Geförderte Rohstoffe
Abbau vonEisenerz
Größte Teufe88 m
Geographische Lage
Koordinaten50° 49′ 54″ N,  3′ 3″ O
Prinz Friedrich (Nordrhein-Westfalen)
Lage Prinz Friedrich
StandortObersdorf
GemeindeWilnsdorf
Kreis (NUTS3)Siegen-Wittgenstein
LandLand Nordrhein-Westfalen
StaatDeutschland
RevierBergrevier Siegen II

Die Gangmittel d​er Grube waren:

  • Prinz Friedrich: Der Gang war 425 m lang und bis 1 m mächtig, allerdings größtenteils unbauwürdig.
  • Pickhardt Gang: Der Gang der konsolidierten Grube Pickhardt war 330 m lang und 1,3 m mächtig.
  • Blaue Hessel: Der Gang war 178 m lang und nur stellenweise bauwürdig.

Als Stollen dienten d​er Tiefe Pickhardt-Stollen i​m Leimbachtal u​nd ein Flügelort i​m Tiefen Silberqueller Erbstollen i​m Obersdorftal. 1848 konsolidierte d​ie Grube m​it Handbeil u​nd Erstes Glück, 1878 folgte d​ie Konsolidation m​it Pickhardt. Später w​urde der Betrieb v​on der i​n der Nähe liegenden Grube Ameise aufgekauft. Tiefbau w​urde im 88 m tiefen Schacht Blaue Hessel betrieben, h​ier kam e​s im September 2007 z​u Tagesbrüchen. 1872 w​urde mit 3.145 t Eisenstein d​ie größte Förderung erzielt. 1903 w​urde der Betrieb eingestellt.

Konsolidationen

  • Adam, Obersdorf
  • Adolf, Obersdorf
  • Aurora, Obersdorf
  • Erstes Glück, Obersdorf; verliehen 1847, seit 1848 zu Prinz Friedrich.
  • Hahnengeschrei, Obersdorf
  • Handbeil, Obersdorf / Eisern; verliehen vor 1812 unter dem Namen "Handbeil und Pickhardt". Neu verliehen 1838, es gab einen Oberen und einen Tiefen Stollen, ebenfalls seit 1848 zu Prinz Friedrich. Abgebaut wurde Spateisenstein.
  • Hossiana, Obersdorf
  • Pickhardt, Obersdorf; verliehen bereits vor 1812 unter dem Namen Handbeil und Pickhardt. Seit 1878 zu Prinz Friedrich gehörend, 1870 wurde mit 1.861 t Eisenstein die größte Förderung erzielt. Im Leimbachtal war der Tiefe Stollen der Grube angesetzt.

Siehe auch

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