Grube Maria Meerstern

Die Grube Maria Meerstern i​st eine ehemalige Galmei-Grube d​es Bensberger Erzreviers i​n Bergisch Gladbach. Das Gelände gehört z​um Stadtteil Hand.

Grube Maria Meerstern
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Profil von der Grube Maria Meerstern, Auszug aus der Lagerstättenkarte des Oberbergamts Bonn 1882
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betriebsbeginn1854
Betriebsendeunbekannt
Geförderte Rohstoffe
Abbau vonGalmei/Eisen
Abbau vonEisen
Geographische Lage
Koordinaten50° 59′ 39,1″ N,  5′ 55,9″ O
Grube Maria Meerstern (Nordrhein-Westfalen)
Lage Grube Maria Meerstern
StandortHand
GemeindeBergisch Gladbach
Kreis (NUTS3)Rheinisch-Bergischer Kreis
LandLand Nordrhein-Westfalen
StaatDeutschland
RevierBensberger Erzrevier

Geschichte

Aufgrund e​ines Mutungssgesuchs v​om 30. Oktober 1852 erfolgte d​ie Verleihung d​es Grubenfeldes a​m 19. Januar 1854 a​uf Galmei u​nd Eisenerze. Bei d​en Abbautätigkeiten stieß m​an auch a​uf Bleierze u​nd Schwefelkies, a​uf deren Gewinnung b​is dahin n​och keine Verleihung vorlag. Die Bensberg-Gladbacher Bergwerks & Hütten AG Berzelius reichte d​aher am 14. Januar 1887 e​in entsprechendes Mutungsgesuch ein. Die Verleihung erfolgte daraufhin a​m 24. Mai 1887 u​nter dem Namen Maria Meerstern II a​ls komplette Überdeckung d​es Grubenfeldes Maria Meerstern. Über d​ie weiteren Betriebstätigkeiten liegen k​eine Informationen vor.[1]

Lage und Relikte

Die Grubenfelder Maria Meerstern und Maria Meerstern II erstreckten sich südwestlich der Paffrather Straße zwischen der Dellbrücker Straße und der Handstraße. Am Schnittpunkt der Clemensstraße und der Schneppruthe geht ein Fußweg in ein Waldstück zwischen den Häusern der Straße In der Krabb und den Häusern der Dellbrücker Straße hinein. Das Gebiet grenzt nach Südwesten an die August-Kierspel-Straße. Es ist aufgrund der Eintragung des Fundpunktes im Verleihungsriss von 1852 anzunehmen, dass im nördlichen Teil die Verleihung für Maria Meerstern und aufgrund der Eintragung des Fundpunktes für Maria Meerstern II im Verleihungsriss von März 1887 etwas südlicher erfolgte. Im Laufe der Jahre ist das Gelände oftmals umgestaltet und teilweise bebaut worden. Welche Spuren dabei auf den Bergbau zurückzuführen sind, kann man heute nicht mehr mit Gewissheit feststellen. .

Quellen

  1. Herbert Stahl (Redaktion), Gerhard Geurts, Hans-Dieter Hilden, Herbert Ommer: Das Erbe des Erzes. Band 3: Die Gruben in der Paffrather Kalkmulde. Bergischer Geschichtsverein Rhein-Berg, Bergisch Gladbach 2006, ISBN 3-932326-49-0, S. 97 (Schriftenreihe des Bergischen Geschichtsvereins Rhein-Berg e.V. 49).
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