Grossweberbach

Der Grossweberbach ist der etwa 5,5 km lange rechte und östliche Quellbach des Weberbaches.

Grossweberbach
Daten
Lage Provinz Lüttich; Wallonien; Belgien
Flusssystem Rhein
Abfluss über Weberbach Our Sauer Mosel Rhein Nordsee
Ursprung in den Hoch-Ardennen aus zwei Quellbächen südöstlich von Ommerscheid
50° 19′ 47″ N,  14′ 25″ O
Quellhöhe ca. 555 m[1]
Zusammenfluss in Sankt Vith-Waldecho mit dem Kleinweberbach zum Weberbach
50° 17′ 29″ N,  15′ 23″ O
Mündungshöhe ca. 435 m[1]
Höhenunterschied ca. 120 m
Sohlgefälle ca. 22 
Länge ca. 5,5 km

Verlauf

Der Grossweberbach entspringt in den Hoch-Ardennen aus zwei Quellbächen in dem Waldgebiet Ommerscheid. Nach der Vereinigung der beiden Quellbäche fließt er zunächst in südöstlicher Richtung. Er fließt östlich am Wahlerberg und westlich an Herresbach vorbei. Bei Rauenbusch wechselt er seiner Richtung nach Süden. Er umfließt den Hahnenberg vom Westen und vereinigt sich schließlich bei Waldecho mit dem Kleinweberbach zum Weberbach.

Biosphäre

Wald-Storchschnabel
Braunfleckiger Perlmutterfalter

Der größte Teil des Grossweberbachtales ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Es finden sich dort große Bestände an Buchenwäldern und biologisch wertvollen Feuchtwiesen. In diesem hochwertigen Biotop sind viele seltene und geschützte Tier- und Pflanzenarten zu finden.

Flora

Von den geschützten Pflanzenarten sind die Arnika, die Schwarze Flockenblume, das Sumpfblutauge, das Gefleckte, und das Breitblättrige Knabenkraut, sowie der Echte Seidelbast, das Schmalblättriges Wollgras, der Wald-Storchschnabel, der Gemeine Wacholder, der Fieberklee, der Bärwurz, das Knöterich-Laichkraut, der Großer Wiesenknopf und das Sumpf-Veilchen zu erwähnen.

Fauna

In den Wäldern und Auen des Tales leben Habicht, Sperber, Rotmilan, Raufußkauz, Baumpieper, Schwarzstorch, Schwarzspecht, Neuntöter, Nördlicher Raubwürger und Waldschnepfe. Auch den Feuersalamander, den Bergmolch und den Fadenmolch kann man dort finden. An geschützten Schmetterlingen sind der Mädesüß- und der Braunfleckige Perlmutterfalter sowie der Blauschillernder Feuerfalter und der Randring-Perlmutterfalter zu nennen.

Einzelnachweise

  1. Géoportail de la Wallonie, Service public de Wallonie (SPW) (Hinweise)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.