Großer Preis der sozialistischen Länder (Radsport)
Der Große Preis der sozialistischen Länder war eine regelmäßig veranstaltete Bahnradsportveranstaltung und Bestandteil des Veranstaltungskalenders der Union Cycliste International (UCI), die in der DDR, der ČSSR, Polen und der UdSSR ausgetragen wurde.
Historie
Der Wettbewerb für Bahnsprinter wurde 1975 erstmals von den Radsportverbänden der DDR (Deutscher Radsport-Verband der DDR (DRSV)), Polens (PZKol) und der ČSSR ausgetragen und bis 1990 fortgeführt. Er bestand aus einer Wettkampfserie von einzelnen Großen Preisen, die dann zu einer Gesamtwertung (nach einem Punktesystem) zusammengeführt wurden. Zu der Serie gehörten zunächst der Große Preis der DDR, der Große Preis von Polen und der Große Preis von Brno bzw. der ČSSR. 1979 kam der Große Preis der Aeroflot in der UdSSR dazu.[1] Erster Sieger 1975 war der Pole Benedykt Kocot[2], danach dominierten die Sprinter aus de DDR. Letzter Sieger war 1989 Bill Huck.[3]
Sieger
- 1989 Bill Huck
- 1988 Lutz Heßlich
- 1987 Michael Schulze
- 1986 Michael Hübner
- 1985 Lutz Heßlich
- 1984 Lutz Heßlich
- 1983 Lutz Heßlich
- 1982 Michael Hübner
- 1981 Lutz Heßlich
- 1980 Michael Hübner
- 1979 Lutz Heßlich
- 1978 Lutz Heßlich
- 1977 Jürgen Geschke
- 1976 Emanuel Raasch
- 1975 Benedykt Kocot
Einzelnachweise
- Deutscher Radsport-Verband der DDR (Hrsg.): Der Radsportler. Nr. 28/1979. Berlin 1979, S. 2.
- Deutscher Radsport-Verband der DDR (Hrsg.): Der Radsportler. Nr. 28/1975. Berlin 1975, S. 2.
- Deutscher Radsport-Verband der DDR (Hrsg.): Der Radsportler. Nr. 31/1989. Berlin 1989, S. 2.