Grießen (Klettgau)
Grießen ist ein Ortsteil der Gemeinde Klettgau im Klettgau im Landkreis Waldshut.
Grießen Gemeinde Klettgau | |
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![]() Wappen von Grießen vor der Eingemeindung | |
Fläche: | 12,64 km² |
Einwohner: | 1973 (Dez. 2020)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 156 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. August 1971 |
Postleitzahl: | 79771 |
Vorwahl: | 07742 |
![]() Grießen mit der neugotischen Kirche von Westen aus gesehen Grießen mit der neugotischen Kirche von Westen aus gesehen |
Geschichte
In Grießen befand sich einst die Burg Grießen der Herren und Ritter von Grießen. Am 1. August 1971 kam die bis dahin selbständige Gemeinde Grießen im Rahmen der baden-württembergischen Gebietsreform zur Gemeinde Klettgau.[2] Die Kirche gehörte 1275 zum Dekanat Tengen. Am 4. November 1525 wurde ein Bauernaufstand niedergeschlagen, der Täufer Hans Rebmann wurde geblendet.
Wirtschaft
Grießen ist ein alter Marktflecken. Hier wurden seit dem Mittelalter und bis heute Märkte abgehalten. Insgesamt hat Grießen seit jeher das Recht vier Märkte pro Jahr abzuhalten.
Verkehr
Die A 98 führt einspurig als Ortsumfahrung Oberlauchringen auf die B34 Richtung Erzingen. Die Hochrheinbahn hat einen Haltepunkt.
Einzelnachweise
- Daten & Fakten: Gemeinde Klettgau. Abgerufen am 25. Oktober 2021.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 505.
Literatur
- Helmut Vocke (Hrsg.), Chronik des Landkreis Waldshut, 1957
- Norbert Nothelfer (Hrsg.), Der Kreis Waldshut, 1979
- Waldemar Lutz und Hansjörg Noe (Hrsg.): Kennzeichen WT Heimatkunde für den Landkreis Waldshut, Reinhard Caspers (Mithrsg.), 1989, ISBN 3-12-258330-5
- Stadt Tiengen (Hochrhein): Der Klettgau, Franz Schmid (Hrsg.), 1971; (bis heute maßgebliche Monographie, mit Beiträgen von: Ruth Blum, Eugen Fürstos, Richard Gäng, Josef Hirt-Elmer, Josef Isele, Helmut Maurer, Ludwig Mayer, Emil Müller-Ettikon, Heinrich Münz, Helmut Naumann, Alois Nohl, Alfons Peter, Ernst Rüedi, Franz Schmid, Karl Schwarzenberg, Ignatz Stein, Heinz Voellner, Karl Friedrich-Wernet, Hans Jakob Wörner)