Grete Knudsen
Grete Knudsen (* 13. Oktober 1940 in Bergen) ist eine norwegische Politikerin der Arbeiderpartiet (Ap). Sie war sowohl die Sozial-, Handels- als auch Wirtschaftsministerin ihres Landes.
Ausbildung
Knudsen ist ausgebildete Lehrerin mit einer Zusatzausbildung für verhaltensauffällige Schüler. Sie arbeitete von 1963 bis 1980 als Lehrerin in verschiedenen Schulen in der Umgebung von Bergen.
Politische Karriere
Grete Knudsen zog 1981 erstmals in das norwegische Parlament, das Storting, ein. Dort vertrat sie bis 2001 die Provinz Hordaland. Von 1997 bis 2000 leitete sie den Kirchen-, Bildungs- und Forschungsausschuss des Parlaments. In den Jahren 1990 bis 1992 sowie von 1997 bis 2000 war sie außerdem Mitglied im Fraktionsvorstand ihrer Partei.
Knudsen war von 1979 bis 1981 Staatssekretärin im Kirchen- und Bildungsministerium. In der Zeit zwischen September 1992 und Januar 1994 war sie Sozialministerin. Ab Januar 1994 war sie bis Oktober 1996 für den Bereich Handel im Außenministerium zuständig. Anschließend übte sie bis Oktober 1997 das Amt der Wirtschaftsministerin aus. In der Regierung Jens Stoltenberg I war sie von März 2000 bis Oktober 2001 erneut Wirtschaftsministerin.
Zwischen 1984 und 1986 war sie Vorsitzende ihrer Partei in Hordaland. Von 1998 und 2002 saß sie im Vorstand der Ap.
Im Jahr 2013 veröffentlichte sie das umstrittene Buch Basketak, in welchem sie verschiedenen Politiker ihrer eigenen Partei kritisierte.[1]
Weblinks
- Biografie beim Storting (norwegisch)
- Biografie auf snl.no im Store norske leksikon (norwegisch)
Einzelnachweise
- Grete Knudsen langer ut mot partitopper i ny bok. 13. August 2013, abgerufen am 26. Februar 2020 (norwegisch).