Grafemühle
Grafemühle ist eine Rotte in der Marktgemeinde Sallingberg im Bezirk Zwettl in Niederösterreich.
Grafemühle (Rotte) | |||
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Basisdaten | |||
Pol. Bezirk, Bundesland | Zwettl (ZT), Niederösterreich | ||
Gerichtsbezirk | Zwettl | ||
Pol. Gemeinde | Sallingberg (KG Großnondorf, Spielleithen) | ||
Ortschaft | Großnondorf, Spielleithen | ||
Koordinaten | 48° 27′ 40″ N, 15° 16′ 13″ O | ||
Höhe | 686 m ü. A. | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Der Ort befindet sich an der Großen Krems an der Straße zwischen Großnondorf und Pfaffenschlag und gehört im Norden zur Katastralgemeinde Großnondorf und im Süden zur Katastralgemeinde Spielleithen. Die Große Krems stellt die Grenze der Katastralgemeinden dar.
Im Ort befindet sich eine Betkapelle, diese wurde am 6. Juli 1930 anstelle einer schon vor dem Ersten Weltkrieg bestehenden Kapelle geweiht.
Geschichte
Die Siedlung entstand rund um eine Mühle, diese wurde im 18. Jahrhundert Mühlhof[1] und bis etwa 1850 Trandlmühle genannt[2], danach scheint sie als Grafe- oder Grafmühle[3] auf. Nach der Einstellung des Mühlbetriebes entwickelte sich eine Ansiedlung von aktuell 7 Häusern rund um die Flussquerung.
Der Name Grafe geht auf Carl August Grafe, einem Unternehmer aus Roßwein in Sachsen zurück, dieser begründete in den 1830er Jahren eine Holzmühle und führte sie mit viel Erfolg, nach seinem Tod 1859 blieb der Name weiter bestehen[4].
Einzelnachweise
- Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, auf Seite 265 als Mühlhof erwähnt
- Franziszeischer Kataster (um 1820): Trandlmühle (auf mapire.eu).
- Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, auf Seite 423 als Grafemühle, auch Mühlhof verzeichnet
- Grafe-Stiftung Rosswein