Armschlag
Armschlag ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Sallingberg sowie auch ein Ortsteil der Marktgemeinde Ottenschlag im Bezirk Zwettl in Niederösterreich.
Armschlag (Rotte) Ortschaft Katastralgemeinde Armschlag | |||
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Basisdaten | |||
Pol. Bezirk, Bundesland | Zwettl (ZT), Niederösterreich | ||
Gerichtsbezirk | Zwettl | ||
Pol. Gemeinde | Sallingberg | ||
Koordinaten | 48° 27′ 6″ N, 15° 13′ 14″ O | ||
Höhe | 750 m ü. A. | ||
Einwohner der Ortschaft | 80 (1. Jän. 2021) | ||
Fläche d. KG | 2,08 km² | ||
Statistische Kennzeichnung | |||
Ortschaftskennziffer | 06960 | ||
Katastralgemeinde-Nummer | 24201 | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Armschlag (Rotte) | |
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Basisdaten | |
Pol. Bezirk, Bundesland | Zwettl (ZT), Niederösterreich |
Gerichtsbezirk | Zwettl |
Pol. Gemeinde | Ottenschlag |
Ortschaft | Ottenschlag |
Koordinaten | 48° 27′ 8″ N, 15° 12′ 53″ O |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Geografie
Armschlag befindet sich am Übergang der Zwettler Straße über die Große Krems und zieht sich von dort nach Westen. Der Ort liegt in den Gemeinden Sallingberg und Ottenschlag, wobei sich die älteren Gebäude in Sallingberg befinden und die neueren längs der Großen Krems liegen. Der neuere Ortsteil ist sowohl einwohnermäßig als auch flächenmäßig der größere, jedoch nur ein Ortsteil von Ottenschlag, während der kleinere eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde ist.
Geschichte
Der Ort wird 1341 zum ersten Mal schriftlich als „Aerbenschlag“ erwähnt, der Name deutet auf eine Waldschlägerung, die auf einen Aribo zurückgeht, hin. Die Bewohner waren Waldbauern, die kärglichen Feldbau betrieben. Im Laufe der Jahrhunderte entstanden im Ortsgebiet zwei Mühlen und zwei Brettsägen im Verlauf der Großen Krems, an der der Ort liegt. Ende 1951 wird der Ort an das öffentliche Stromnetz angeschlossen, 1988 wurde das „Mohndorf Armschlag“ durch das Wirtshaus Neuwiesinger („Mohnwirt“) als touristischer Begriff begründet, im Dorf wird mit Produkten aus Mohn und Veranstaltungen zum Thema geworben.
Nach der Entstehung der Ortsgemeinden 1850 war der Ort ein Teil der Gemeinde Langschlag, ab 1886 Lugendorf und wird am 1. Januar 1968 nach Sallingberg eingemeindet[1].
Siedlungsentwicklung
Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Armschlag insgesamt 32 Bauflächen mit 12.564 m² und 6 Gärten auf 933 m², 1989/1990 gab es 28 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 82 angewachsen und 2009/2010 bestanden 45 Gebäude auf 89 Bauflächen.[2]
Bodennutzung
Die Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 111 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 85 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 99 Hektar Landwirtschaft betrieben und 96 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 95 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 97 Hektar betrieben.[2] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von Armschlag beträgt 28,5 (Stand 2010).
Weblinks
Einzelnachweise
- LGBL. NÖ. Nr. 468/1967
- BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online)