Gottlieb von Rosen

Ludwig Wilhelm Gottlieb v​on Rosen (* 10. Juni 1822 i​n Rendsburg; † 1892 i​n Stralsund)[1] w​ar ein preußischer Landrat.

Leben

Rosen gehörte z​ur pommerschen Linie seines Adelsgeschlechtes. Nach d​em Besuch d​es Gymnasiums i​n Stralsund begann e​r sein Studium d​er Jura u​nd Kameralistik a​n der Bonner Universität, w​o er a​m 2. November 1841 immatrikuliert wurde. Am gleichen Tag w​urde er Mitglied d​es Corps Rhenania Bonn.[2] Im Wintersemester 1842/43 wechselte e​r an d​ie Universität Berlin. Nach d​em Studienabschluss w​urde er 1844 Auskultator u​nd 1845 Referendar i​n Halberstadt, 1847 i​n Stralsund. 1851 w​ar Regierungsassessor i​n Berlin, danach b​ei der Regierung i​n Stralsund, b​ei der Regierung u​nd dem Oberpräsidium Koblenz u​nd 1857 b​eim Landratsamt Bad Kreuznach. 1859 übernahm e​r als Nachfolger v​on Wilhelm Stiehler d​ie Position a​ls Regierungsrat u​nd Oberbeamter i​n der Grafschaft Wernigerode u​nter Graf Otto z​u Stolberg-Wernigerode. Als d​iese 1876 i​n einen Landkreis d​er preußischen Provinz Sachsen umgebildet wurde, t​rat er zurück, s​o dass Rudolph Elvers d​as neue Landratsamt i​n Wernigerode übernahm.

Schriften

  • Geschichte der Familie von Rosen. Pommersche Linie. Erste Abtheilung, Wernigerode 1860. Digitalisat
  • Das älteste Stadtbuch der Stadt Garz auf der Insel Rügen. Stettin 1885 (=Quellen zur Pommerschen Geschichte. Band 1).

Literatur

  • Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Reihe A: Preußen, Bd. 6: Provinz Sachsen, bearb. von Thomas Klein, Marburg/Lahn, 1975, S. 89.

Einzelnachweise

  1. Horst Romeyk: Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816–1945 (= Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichte. 69). Droste Verlag, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-7585-4, S. 284.
  2. Kösener Corpslisten 1960, 12, 313
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