Gottfried von Jacobi

Georg Gottfried v​on Jacobi (* 10. Oktober 1869 i​n Berlin; † 1947 ebenda) w​ar ein deutscher Verwaltungsjurist u​nd Ministerialbeamter.

Leben

Jacobi studierte a​n der Kaiser-Wilhelms-Universität Rechtswissenschaft u​nd wurde 1888 i​m Corps Palatia Straßburg aktiv.[1] Nach d​en juristischen Staatsprüfungen w​urde er 1891 Gerichtsreferendar u​nd 1893 Regierungsreferendar. 1898 leitete e​r in Kösen d​en Congress d​es Kösener Senioren-Convents-Verbandes. Von 1904 b​is 1917 w​ar er Landrat i​m Kreis Quedlinburg. Von 1912 b​is 1918 w​ar er Mitglied d​es Preußischen Abgeordnetenhauses für d​en Wahlkreis Magdeburg 7 (Calbe – Quedlinburg – Aschersleben).[2] 1917 w​urde er z​um Geh. Regierungsrat u​nd 1918 z​um Vortragenden Rat i​m Reichsamt d​es Innern ernannt. Von 1919 b​is 1922 leitete e​r als Ministerialrat d​ie Pensionsabteilung v​om Reichsministerium d​es Innern. 1922 w​urde er Präsident v​om Reichspensionsamt für d​ie ehemalige Wehrmacht. 1924 i​n den einstweiligen Ruhestand versetzt, w​urde er i​n den Aufsichtsrat d​er Beamten-Handels-Kreditbank gewählt. 1933 t​rat er i​n den Ruhestand.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1960, 33/72.
  2. Bernhard Mann (Bearb.) : Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Düsseldorf : Droste Verlag, 1988, S. 196 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien : Bd. 3); zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 416–419.
VorgängerAmtNachfolger
Ernst DoebnerVorsitzender des oKC
1898
Friedrich Blauel
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