Goldgrube (Berg)
Die Goldgrube ist eine 492 m ü. NHN hohe Bergkuppe im südlichen Taunus, zwei Kilometer nordöstlich der Siedlungsgrenze der Stadt Oberursel gelegen. Er befindet sich größtenteils auf der Gemarkung der Stadt Bad Homburg vor der Höhe.
Goldgrube | ||
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Höhe | 492 m ü. NHN | |
Lage | Hessen, Deutschland | |
Gebirge | Taunus | |
Dominanz | 0,47 km | |
Schartenhöhe | 15 m | |
Koordinaten | 50° 13′ 38″ N, 8° 31′ 29″ O | |
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Gestein | Quarzit |
Der Name Goldgrube besteht erst seit dem 18. Jahrhundert und ist auf den damals wiederaufgenommenen Bergbau zurückzuführen, zuvor hieß die Bergkuppe Hangelstein.[1][2]
Auf dem Berg befinden sich Ringwall-Anlagen, die dort von den Kelten angelegt worden sind. Die Keltensiedlung auf der Goldgrube gehört zu einer der größten Siedlungen in Europa, dem Heidetränk-Oppidum, das sich auch auf die südwestlich gelegene Talflanke des Urselbachs erstreckt.
Am Goldgrubenfelsen tritt der anstehende Taunus-Quarzit hervor, der von zahlreichen Quarzbändern durchzogen wird. Im Berg befindet sich das gleichnamige ehemalige Bergwerk Goldgrube.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- Grundriss der Goldgrube 1739, abgezeichnet von Friedrich Rolle im Jahr 1851, Hofbibliothek Schloss Bad Homburg, Bestand E06, Nachlass Rolle, Stadtarchiv Bad Homburg.
- Elias Neuhof (Fürstlich Hessen-Homburgischer Regierungs-Rath): Nachricht von den Alterthümern in der Gegend und dem Gebürge bey Homburg vor der Höhe, S. 11f, Homburg vor der Höhe 1780, Digitalisat