Gobo

Ein Gobo (Graphical optical blackout) ist eine Maske (ursprünglich aus Metall, heute auch häufig aus Glas), die in einen Scheinwerfer oder Projektor eingesteckt wird, um auf der Bühne oder zu Werbezwecken Logos, Muster, Texte oder Bilder darzustellen. Die Darstellung erfolgt dabei ähnlich einer Diaprojektion oder mit einfacheren Geräten als Schattenprojektion. Gobos werden auch in der Theatertechnik bei klassischen Profilscheinwerfern wie Verfolgungsscheinwerfern eingesetzt, um bestimmte Lichtstrukturen zu erzeugen.[1]

Gobo-Projektor nach dem Prinzip der Schattenprojektion

Der Vorteil dieser Technik besteht i​n der Hitzebeständigkeit d​er Gobos. Früher wurden d​iese aus dünnem Blech geschnitten. Bestimmte Formen (zum Beispiel d​er Buchstabe „O“) konnten d​abei nicht perfekt dargestellt werden. Deshalb wurden Blechgobos d​urch Glasscheiben ersetzt. Diese werden m​it einer Chromschicht versehen, d​ie anschließend z​um Teil d​urch Ätzen o​der mit e​inem Laser entfernt wird. Um farbige Darstellungen z​u ermöglichen, w​ird die Chromschicht m​it dichroitischen Farbfiltern kombiniert. Der Spitlight-Projektor n​utzt Gobos, u​m mit r​und 300'000 Ansi-Lumen a​uf Wolkendecken z​u projizieren.[2]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Gerätekunde Profilscheinwerfer. In: DES Handbuch. Despar Systeme AG, Lichttechnik für Studio, 1. März 2009, S. S. 7, abgerufen am 7. Juli 2021.
  2. Das Androli-Spitlight - der erste Wolkenprojektor. Abgerufen am 14. Juli 2021 (deutsch).
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