Gleichmaßdehnung

Die Gleichmaßdehnung $A_{\mathrm {g} }$ ist beim Zugversuch die auf die Anfangsmesslänge $L_{0}$ bezogene plastische Längenänderung $L_{\mathrm {pm} }-L_{0}$ bei Beanspruchung der Zugprobe mit der Höchstkraft $F_{\mathrm {m} }$ ; diese wird meist bei der Zugfestigkeit $R_{\mathrm {m} }$ erreicht. Die Gleichmaßdehnung $A_{\mathrm {g} }$ gibt an, dass sich die Zugprobe bis zur Höchstkraft nicht einschnürt, sondern gleichmäßig dehnt.[1]

A_{\mathrm {g} }={\frac {L_{\mathrm {pm} }-L_{0}}{L_{0}}}\cdot 100\,\%=\left({\frac {L_{\mathrm {pm} }}{L_{0}}}-1\right)\cdot 100\,\%

Der Zugversuch für metallische Werkstoffe ist ein nach DIN EN ISO 6892 genormtes Standardverfahren der Werkstoffprüfung.

Siehe auch

Spannungs-Dehnungs-Diagramm

Quellenangaben

Bargel, Schulze: Werkstoffkunde. Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2000, 7. Auflage, ISBN 3-540-66855-1, S. 94.

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[1] Bargel, Schulze: Werkstoffkunde. Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2000, 7. Auflage, ISBN 3-540-66855-1, S. 94.