Glashütten bei Langeck im Burgenland
Glashütten bei Langeck im Burgenland ist eine Ortschaft und unter dem Namen Glashütten bei Langeck eine Katastralgemeinde der Marktgemeinde Lockenhaus im Bezirk Oberpullendorf im Burgenland.
Glashütten bei Langeck im Burgenland (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Glashütten bei Langeck | |||
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Basisdaten | |||
Pol. Bezirk, Bundesland | Oberpullendorf (OP), Burgenland | ||
Gerichtsbezirk | Oberpullendorf | ||
Pol. Gemeinde | Lockenhaus | ||
Koordinaten | 47° 22′ 29″ N, 16° 23′ 4″ O | ||
Höhe | 440 m ü. A. | ||
Einwohner der Ortschaft | 329 (1. Jän. 2021) | ||
Fläche d. KG | 1,52 km² | ||
Statistische Kennzeichnung | |||
Ortschaftskennziffer | 00192 | ||
Katastralgemeinde-Nummer | 33008 | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Bgld |
Geografie
Das Dorf liegt in einer Waldlichtung am nördlichen Abhang des Günser Gebirges und ist nur über die bei Lockenhaus beginnende Landesstraße L349 erreichbar. Der Ort wird vom Gainaubach entwässert, der in die Güns mündet und ist nicht zu verwechseln mit Glashütten bei Schlaining, welches rund 4 Kilometer weiter westlich liegt.
Geschichte
Die namensgebende Glashütte wurde bereits 1745 stillgelegt. Auf dem freigewordenen Gebiet wurden um 1800 eine Siedlung angelegt, aus der sich der heutige Ort entwickelte. Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Glashütten ein Dachdecker, zwei Gastwirte, zwei Gemischtwarenhändler und ein Maurermeister ansässig.[1] Bis zur Eingemeindung nach Lockenhaus im Jahr 1971 bildete der Ort eine eigene Gemeinde.[2]
Siedlungsentwicklung
Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Glashütten bei Langeck insgesamt 120 Bauflächen mit 71.544 m² und 79 Gärten auf 99.542 m², 1989/1990 gab es 169 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 371 angewachsen und 2009/2010 bestanden 208 Gebäude auf 433 Bauflächen.[3]
Bodennutzung
Die Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 105 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 24 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 87 Hektar Landwirtschaft betrieben und 43 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 62 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 53 Hektar betrieben.[3] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von Glashütten bei Langeck beträgt 28,7 (Stand 2010).
Weblinks
Einzelnachweise
- Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 13
- Gemeindeänderungen ab 1945 (Vereinigungen, Teilungen, Namens- u. Statusänderungen). Statistik Austria, S. 3, abgerufen am 29. August 2021.
- BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online)