Glamour

Glamour (aus englisch glamour für „[der] Glanz“, ursprünglich wohl aus dem Schottischen) bezeichnete ursprünglich einen Zauberspruch oder eine Verhexung.[1][2] Heute als Attraktivität bzw. Faszinosum verstanden, bezeichnet [der] Glamour ein besonders prunkvolles oder elegantes Auftreten oder Selbstdarstellen in der Öffentlichkeit, das sich von Alltag und Durchschnitt abhebt. Eine Person, Veranstaltung oder ein Kleidungsstück können zudem glamourös sein. Glamour bezieht sich auf die gesamte Aufmachung (einer Person) und kann nicht an Einzelheiten (Kleidung, Reichtum, Ruhm) festgemacht werden.

Ruth Harriet Louise: „Glamour-Foto“ von Greta Garbo, um 1930

Man findet d​en Ausdruck e​twa im Musikstil Glam Rock, e​r wird a​ber auch allgemein für d​as Verhalten v​on Stars i​n Musik u​nd Film verwendet. Wer glamourös ist, verwendet v​iel Zeit a​uf sein Aussehen u​nd seine Gesten, s​eine Selbstinszenierung, bewusst o​der unbewusst. Das eigene Leben s​oll zum Kunstwerk werden.

Siehe auch

Wiktionary: Glamour – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wiktionary: glamourös – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Glamour – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. GlamourDuden, Bibliographisches Institut; 2016
  2. Karin Christina Ryding: Critical Languages and Critical Thinking: Reframing Academic Arabic Programs. In: Reem Bassiouney, Graham E. Katz (Hrsg.): Arabic Language and Linguistics (= Georgetown University Round Table on Languages and Linguistics Series). Georgetown University Press, Georgetown 2012, ISBN 978-1-58901-885-3, S. 193 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 27. Juli 2012]).
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