Gislo

Gislo o​der Giso w​ar 692/94 b​is ca. 711[1] Kölner Bischof.

Leben

Über Gisos Herkunft u​nd Jugend i​st nichts weiter bekannt. Erstmals erwähnt w​ird Gisos Name i​n einer Urkunde d​es Bonner St. Cassiusstifts a​us dem Jahre 691, i​n der e​r als diaconus e​t abbas d​er Märtyrerkirche Cassius u​nd Florentius (heute Bonner Münsterkirche) genannt wird. 692 erlangte e​r die Bischofwürde v​on Köln. Nach seinem Tode w​urde er i​n der Krypta v​on St. Severin beigesetzt.[2] Während seines Episkopats gründet d​er Hl. Suitbert d​as Kloster z​u Kaiserswerth.

Literatur

  • Reihenfolge der Kölner Bischöfe und Erzbischöfe. In: H.J.D. Asthöwer: Handbuch des Erzbistums Köln. Amtliche Ausgabe. 11. Aufl. Köln 1866 (Online).
  • Eduard Hegel (Hrsg.): Geschichte des Erzbistums Köln. Bd. 1: Das Bistum Köln von den Anfängen bis zum Ende des 12. Jahrhunderts. 2. Aufl. neu bearbeitet v. Friedrich Wilhelm Oediger, Bachem, Köln 1971.
  • Josef Niesen: Giso. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 31, Bautz, Nordhausen 2010, ISBN 978-3-88309-544-8, Sp. 501–502.
  • Josef Niesen: Bonner Personenlexikon. 3., verbesserte und erweiterte Auflage. Bouvier, Bonn 2011, ISBN 978-3-416-03352-7, S. 167.

Einzelnachweise

  1. Verzeichnis der Bischöfe und Erzbischöfe von Köln (Memento vom 6. Februar 2012 im Internet Archive) auf der Internetpräsenz des Erzbistums
  2. Leonard Ennen: Geschichte der Stadt Köln, Bd. 1, Köln/Neuss 1863, S. 196
VorgängerAmtNachfolger
StephanBischof von Köln
692/694–711
Anno I.
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