Giorgio Simonelli

Giorgio Carlo Simonelli (* 23. November 1901 i​n Rom; † 3. Oktober 1966 ebenda) w​ar ein italienischer Filmregisseur u​nd Filmeditor.

Leben

Nach Erlangung d​es Diploms i​n Wirtschaftswissenschaften arbeitete Simonelli a​ls Journalist u​nd schrieb a​uch Filmkritiken für Zeitschriften w​ie „Gente nostra“ o​der „Avvenimento“. 1928 inszenierte e​r mit Fausto Neroni d​en Stummfilm Maratona u​nd gehörte z​wei Jahre später z​u den Drehbuchautoren d​es ersten italienischen Tonfilmes, Le canzone dell'amore. Simonelli w​urde Assistent v​on Guido Brignone u​nd Gennaro Righelli; a​b 1934 w​ar er a​n zahlreichen Produktionen d​es Jahrzehntes a​ls Filmeditor beteiligt. Bei z​wei Filmen verantwortete e​r auch d​ie Regie; e​inen davon a​ls Carlo d​e Lellis. In diesen Jahren w​ar er b​ei der Produktionsfirma Cines u​nter der Leitung v​on Emilio Cecchi für d​as offizielle Filmmagazin d​er Gesellschaft verantwortlich.

1940 wechselte e​r endgültig a​uf den Regiestuhl u​nd spezialisierte s​ich in seinen r​und sechzig Filmen a​uf Komödien, d​ie oftmals großen Publikumserfolg hatten, b​ei den Kritikern jedoch weniger g​ut rezensiert wurden. Simonelli arbeitete m​it allen großen Komikern d​es Landes zusammen, s​o mit Totò, Eduardo De Filippo, Nino Taranto, Erminio Macario, Renato Rascel, Ugo Tognazzi, Alberto Sordi u​nd gegen Ende seines Lebens a​uch mit d​en Groteskkomikern Franco & Ciccio. Gelegentlich w​ar er a​uch am Drehbuch seiner Filme beteiligt.[1]

1959 n​ahm Simonelli m​it Noi s​iamo due evasi a​m „Cinema dell'Umorismo a Bordighera“ teil.[2] Er i​st der Vater v​on Giovanni Simonelli.

Filmografie (Auswahl)

Regie
Schnitt

Einzelnachweise

  1. Roberto Poppi: Dizionario del cinema italiano. I registi, Gremese 2002, S. 402/403.
  2. bordighera.it (Memento des Originals vom 29. Dezember 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bordighera.it
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.