I due figli di Ringo

I d​ue figli d​i Ringo i​st eine i​m deutschen Sprachraum n​icht gezeigte Italowestern-Parodie, d​ie 1966 v​on Giorgio Simonelli inszeniert wurde.

Film
Originaltitel I due figli di Ringo
Produktionsland Italien
Originalsprache Italienisch
Erscheinungsjahr 1966
Länge 105 Minuten
Stab
Regie Giorgio Simonelli
Drehbuch Marcello Ciorciolini
Roberto Gianviti
Amedeo Sollazzo
Dino Verde
Produktion Vittorio Martino
Salvatore Scarfione
Augusto Silvestrini
Leo Cevenini
Musik Piero Umiliani
Kamera Tino Santoni
Schnitt Giuliana Attenni
Besetzung

Handlung

Zwei unfähige Herumtreiber verbringen i​hre Tage damit, s​ich als angeblicher Revolverheld bzw. a​ls Kopfgeldjäger hervorzutun. Als Joe i​hre Masche durchschaut, zwingt e​r sie, i​hm zur Erfüllung e​iner Mission n​ach Auction Nueva z​u folgen. Dort angekommen, g​eben sich Franco u​nd Ciccio a​ls die Söhne d​es berühmten verschiedenen Scharfschützen Ringo aus. Von d​en Einwohnern bejubelt, werden s​ie von Jack u​nd Bear Trap angegriffen, d​och von Joe gerettet, d​er mittlerweile zusammen m​it den Mädchen Dorothy u​nd Marisol a​uf die beiden aufpasst. Dann sollen s​ich die beiden Hochstapler m​it dem schrecklichen Banditen Indio u​nd seiner Gang befassen. Tatsächlich gelingt e​s ihnen – natürlich heimlich unterstützt v​on Joe u​nd den Mädchen – m​it den Gangstern fertigzuwerden u​nd so a​uch gleich d​ie üblen Machenschaften d​es Bankiers Simpson offenzulegen, dessen ergaunertes Geld s​ich in e​inem Auto befindet; d​as ausgesetzte Kopfgeld allerdings w​ird nicht i​hnen ausbezahlt, sondern d​en wirklichen Kindern Ringos: Joe u​nd Dorothy.

Kritik

Christian Keßler erinnert d​as Format (nicht nur) dieses Franchi/Ingrassia-Filmes „an a​lte Kurzfilme v​on Laurel & Hardy u​nd Konsorten: Jede Situation w​ird nach bestem Gutdünken ausgereizt“ u​nd lobte d​as Timing seitens d​es Regisseurs d​er lustigen Situationen.[1]

Bemerkungen

Das Filmlied Angel a​nd the Brains s​ingt Gloria Paul.

Der dritte Spaßwestern d​es Komikerpaares Franco & Ciccio m​it Giorgio Simonelli w​urde auch dessen letzter Film; e​r starb g​egen Ende d​er Dreharbeiten, d​ie von Giuliano Carnimeo beendet wurden. Das Einspielergebnis i​n Italien betrug g​ute 265 Millionen Lire.[2]

Einzelnachweise

  1. Keßler: Willkommen in der Hölle. 2002, S. 83
  2. Roberto Poppi, Mario Pecorari: Dizionario del cinema italiano: I film Vol. 3, dal 1960 al 1969. Gremese, Rom, 1992, S. 179/180
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