Ginger Snaps – Das Biest in Dir
Ginger Snaps – Das Biest in Dir (Ginger Snaps) ist ein kanadischer Horrorfilm aus dem Jahr 2000. Es wurden eine Fortsetzung Ginger Snaps II – Entfesselt (2004) und ein Prequel Ginger Snaps III – Der Anfang (2004) produziert.
Film | ||
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Titel | Ginger Snaps – Das Biest in Dir | |
Originaltitel | Ginger Snaps | |
Produktionsland | Kanada | |
Originalsprache | Englisch | |
Erscheinungsjahr | 2000 | |
Länge | 103 Minuten | |
Altersfreigabe | FSK 18 | |
Stab | ||
Regie | John Fawcett | |
Drehbuch | Karen Walton John Fawcett | |
Produktion | Tina Goldlist Karen Lee Hall Steven Hoban | |
Musik | Michael Shields | |
Kamera | Thom Best | |
Schnitt | Brett Sullivan | |
Besetzung | ||
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Chronologie | ||
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Handlung
Die vom Tod faszinierten Schwestern Brigitte und Ginger Fitzgerald, die trotz ihres verhältnismäßig fortgeschrittenen Alters (15 und 16) noch kaum Pubertätsanzeichen zeigen, gefallen sich in ihren Rollen als Außenseiter. Doch ihr Treuebündnis ("Out by 16 or dead in this scene, but together forever", auf Deutsch "Ausstieg mit 16 oder Tod in dieser Szene, aber zusammen für immer") gerät ins Wanken, als Ginger von einem Werwolf angefallen wird und gleichzeitig ihre erste Menstruation bekommt. Im Laufe der darauffolgenden Transformation mutiert sie zu einem sex- und blutsüchtigen Monster und hat für ihre Schwester bald nur noch Verachtung übrig.
Mit Hilfe des Drogenhändlers Sam, der einen Extrakt aus der Eisenhutpflanze als mögliches Gegenmittel ausfindig macht, versucht Brigitte erfolglos, Ginger von ihrem Fluch zu befreien. Brigitte infiziert sich selbst mit dem Virus der Lykanthropie und versucht trotzdem, Ginger, die bereits eine Mitschülerin, den Schuldirektor, den Hausmeister und schließlich Sam getötet hat, ruhigzustellen. Dabei verletzt sie Ginger versehentlich tödlich und muss zusehen, wie ihre Schwester in der Gestalt des Werwolfs stirbt.
Kritiken
- Die Zeitschrift Cinema bezeichnete den Film als witzigen Horror mit weiblichen Reizen.[1]
- Lexikon des internationalen Films: „Ein Versuch, die Topoi des klassischen Schauerkinos auf die Bedürfnisse des aktuellen Teenie-Horrorfilms zu übertragen. Ohne dem Thema neue Aspekte abzugewinnen, dafür aber mit lakonischer Ironie, serviert der routiniert inszenierte B-Film die Handlung ebenso nonchalant wie spannend.“[2]
Auszeichnungen (Auswahl)
- 2000 gewann Karen Walton beim Toronto International Film Festival für den besten kanadischen Film eine Spezialerwähnung der Jury (Special Jury Citation).
- 2002 gewann der Film einen Saturn Award als beste DVD-Veröffentlichung.
- 2002 wurde der Film in drei Kategorien bei den Genie Awards nominiert, nämlich für die beste Kamera, den besten Schnitt und den besten Tonschnitt.
Hintergrundinformationen
- Katharine Isabelle erhielt die Rolle der Ginger, nachdem selbige sowohl von Sarah Polley, als auch von Natasha Lyonne abgelehnt worden war.
- Emily Perkins trug im Film eine Perücke, da sie sich vor Drehbeginn eine Glatze geschnitten hatte.
- Xena-Darstellerin Lucy Lawless hat im Original einen gesprochenen Cameo-Auftritt in einer Lautsprecherdurchsage.
- Der deutsche Alternativtitel lautet Ginger – Verliebt in den Tod.
- Emily Perkins war im Ensemble die Darstellerin mit dem größten Verhältnis zwischen Spielalter (15) und realem (24). In Wirklichkeit ist sie sogar vier Jahre älter als Katherine Isabelle, deren jüngere Schwester sie darstellt. Isabelle war mit 19 drei Jahre älter als ihr dargestellter Charakter.
Weblinks
- Ginger Snaps – Das Biest in Dir in der Internet Movie Database (englisch)
- Ginger Snaps – Das Biest in Dir in der Online-Filmdatenbank
- Ginger Snaps – Das Biest in Dir bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Vergleich der Schnittfassungen FSK 16 Tele 5 – FSK 18 von Ginger Snaps – Das Biest in Dir bei Schnittberichte.com
Einzelnachweise
- Zeitschrift Cinema
- Ginger Snaps – Das Biest in Dir. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.