Gertrude Aretz

Gertrude Aretz, geborene Gertrude Kuntze-Dolton (* 18. Oktober 1889 i​n Dresden; † Januar 1938 i​n Wien), w​ar eine deutsche Historikerin.

Leben

Gertrude Aretz beschäftigte s​ich insbesondere m​it den Lebensläufen berühmter historischer Persönlichkeiten. 1912 erschien i​hr Werk „Die Frauen u​m Napoleon“ u​nter dem Namen Gertrude Kircheisen. Posthum erschien „Berühmte Frauen d​er Weltgeschichte“ (1940), außerdem verfasste s​ie populärwissenschaftliche Schriften: „Lieselotte v​on der Pfalz“, „Elisabeth v​on England“ usw. 1912 w​aren bereits Memoiren d​er Madame v​on Stael-Holstein erschienen. 1927 g​ab sie d​ie Memoiren d​er Auguste Charlotte v​on Kielmannsegge heraus.

Gertrude Aretz w​ar in erster Ehe m​it Friedrich Max Kircheisen u​nd in zweiter Ehe m​it dem Verleger Paul Aretz verheiratet.

Schriften

  • Die Frauen um Napoleon. Paul Aretz Verlag, Zürich und Dresden 1912 (zum Teil auch unter dem Namen Gertrude Kircheisen zu finden)
  • als Herausgeberin: Memoiren der Frau von Stael. Berlin 1912
  • Napoleon und die Seinen. 2 Bände, Verlag Georg Müller, München 1914 und 1922
  • Liselotte von der Pfalz. Julius Hoffmann, Stuttgart 1926
  • Ludwig der Vierzehnte. Aretz Verlag, Dresden 1927 (Übertragung aus dem Franz.)
  • als Herausgeberin: Memoiren der Gräfin Kielmannsegge über Napoleon I. Aretz Verlag, Dresden 1927
  • Königin Luise. Karl Voegels Verlag, 1928, (Projekt Gutenberg)
  • Eduard VII. Der Prinz von Wales. Aretz Verlag, Dresden 1928 (Übertragung aus dem Engl.)
  • Die elegante Frau. Eine Sittenschilderung vom Rokoko bis zur Gegenwart. Leipzig 1929
  • Die Marquise von Pompadour. Bernina-Verlag, Wien 1936
  • Napoleon – Mein Leben und Werk. Schriften, Briefe, Proklamationen, Bulletins, aus dem Gesamtwerk ausgewählt und hrsg. von Paul und Gertrude Aretz, Berlin Deutsche Buchgemeinschaft 1936
  • Kaiserin Katharina II. Zürich

Literatur

  • Dresdner Monatsblätter 1967
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Literatur-Lexikon. 1. Band, Bern 1968, Sp. 139
Wikisource: Gertrude Aretz – Quellen und Volltexte
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