Gertrud Elisabeth Geissler
Gertrud Elisabeth Geissler (* 3. September 1875 in Meerane in Sachsen; † 2. September 1951 in Leipzig; Geburtsname: Gertrud Elisabeth Geissler-Haserick) war eine deutsche Kunstmalerin. Sie ist Mitbegründerin des Ortsverbandes Dresdner Künstlerinnen und war bis 1929 Mitglied.
Leben
Gertrud Geissler-Haserick wurde als Tochter von Paul Ehregott Arthur Geissler (16. August 1832 – 5. Februar 1902) und Alma Henriette Müller (15. Mai 1847 – 16. Juli 1929) geboren.
Sie hat an der Kunstakademie in Dresden studiert und unter anderem Gemälde mit Motiven von Dresden und den Elbauen gefertigt. 1908 wurden diese in der Großen Dresdner Kunstausstellung ausgestellt und befinden sich in Familienbesitz. Sie war Mitglied im Bund deutscher und österreichischer Künstlerinnen.
Ihr kreatives Schaffen zeigt sich auch in grafischen Arbeiten zur Festung Königstein und in dem von ihr erstellten Buchschmuck zum Buch Festung Königstein: Bilder und Erinnerungen.[1]
Ihre große Leidenschaft war die Erforschung der Familie Haserick. Sie kaufte die Grabstelle der Stammeltern Christian David Haserick und Justine, geb. Knoefler auf dem Friedhof zu Altenburg/Thüringen. Dort ist sie auch begraben worden. Die von ihr erstellte Familienchronik konnte wiedergefunden werden.[2] Nachlässe von ihr befinden sich im Staatsarchiv Altenburg in Thüringen.
Am Ende ihres Lebens verbrachte Gertrud Geissler-Haserick viele Jahre noch im Marienstift Schönefeld zu Leipzig.
Einzelnachweise
- Festung Königstein: Bilder und Erinnerungen. Verlag C. Heinrich, Dresden 1909.
- Familienchronik Haserick. Forschungsunterlagen von Gertrud Geissler-Haserick, Staats- und Stadtarchiv Altenburg/Thüringen