Gerhard Dahne
Gerhard Dahne (* 28. Mai 1934 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller, Publizist und Verleger bzw. Leiter des Altberliner Verlages.
Dahne besuchte von 1953 bis 1956 die Offiziersschule in Dresden und wurde Leutnant der Artillerie. Von 1956 bis 1959 studierte er Germanistik, Pädagogik und Geographie an der Karl-Marx-Universität Leipzig. Danach arbeitete er bis 1979 beim Ministerium für Kultur der DDR, ab 1974 als Leiter der Abteilung Belletristik, Kunst- und Musikliteratur. Von 1977 bis 1980 war er Mitglied des Wissenschaftlichen Rates für Fragen des Sozialistischen Realismus.
Von 1979 bis 1993 war Dahne Verlagsleiter bzw. Geschäftsführer des Altberliner Verlages. Nach 1990 war er im Börsenverein der deutschen Buchhändler aktiv und Vorstandsmitglied des Verbandes der Verlage und Buchhandlungen Berlin-Brandenburg. 1994 ging er in den Ruhestand.
Werke
- Westdeutsche Prosa. Ein Überblick., Berlin, 1967
- Die ganz merkwürdigen Sichten und Gesichte des Hans Greifer, Halle, 1975
- Berba – Ein Tag im Leben eines Löwen, Berlin, 1982
- Kostbarkeiten aus dem deutschen Sagenschatz (Hrsg.), Altberliner Verlag, 1988, ISBN 3-357-00033-4
- Spuk auf der Kokospalme, Berlin, Altberliner Verl., 1992
- Wenn ich wachse, Berlin, Altberliner Verl., 1993
- Ich bewege mich, Berlin, Altberliner Verl., 1993
Literatur
- Kurzbiografie zu: Dahne, Gerhard. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 1. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
- Brigitte Böttcher (Hrsg.): Bestandsaufnahme. Literarische Steckbriefe. Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 1976, Gerhard Dahne, S. 20 f.