Georgi Iwanow (Kosmonaut)
Georgi Iwanow (eigentlich Kakalow; * 2. Juli 1940 in Lowetsch) war der erste bulgarische Kosmonaut. Sein Familienname Kakalow wurde durch den Vatersnamen Iwanow ersetzt, weil Ersterer im Russischen eine unseriöse Konnotation aufweist.
Georgi Iwanow | |
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Land: | Bulgarien |
Organisation: | Luftwaffe |
ausgewählt am | 1. März 1978 |
Einsätze: | 1 Raumflug |
Start: | 10. April 1979 |
Landung: | 12. April 1979 |
Zeit im Weltraum: | 1d 23h 1min |
ausgeschieden am | April 1979 |
Raumflüge | |
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Iwanow war Generalmajor der bulgarischen Luftwaffe, als er sich als Raumfahrer/Kosmonaut für das Interkosmos-Programm bewarb, das sozialistischen Ländern die Möglichkeit bot, mit der Sowjetunion in der Raumfahrt zusammenzuarbeiten.
Am 10. April 1979 startete er zusammen mit Nikolai Rukawischnikow von Baikonur aus zur Mission Sojus 33. Die Aufenthaltsdauer im All betrug 47 Stunden bzw. 31 Erdumrundungen. Eine Ankopplung an die Raumstation Saljut 6 war vorgesehen, konnte aber wegen Triebwerkschaden nicht durchgeführt werden. Die Mission wurde abgebrochen und endete mit einer Notlandung fern dem vorhergesehenen Zielgebiet.
Später wurde Iwanow Mitglied der bulgarischen Nationalversammlung. Er ist verheiratet und hat eine Tochter.
Weblinks
- Biografie bei www.spacefacts.de