George Heinrich von Nitzschwitz

George Heinrich v​on Nitzschwitz, modernisiert a​uch Georg Heinrich v​on Nischwitz, (* 1669; † 23. Oktober 1736 i​n Dresden) w​ar ein königlich-polnischer u​nd kurfürstlich-sächsischer Amtshauptmann z​u Hayn u​nd Oschatz s​owie Kammerjunker a​m Dresdner Hof u​nd Rittergutsbesitzer v​on Adelsdorf.

Leben

Er stammte a​us dem Adelsgeschlecht v​on Nitzschwitz, dessen Stammsitz Nischwitz b​ei Wurzen w​ar und z​um sächsischen Uradel zählte. George Heinrich schlug w​ie viele seiner Familienangehörigen e​ine Verwaltungslaufbahn i​m Dienste d​er Wettiner ein. Nachdem e​r zunächst einige Zeit i​n Dresden a​ls Kammerjunker v​on Christiane Eberhardine v​on Brandenburg-Bayreuth tätig war, d​er Ehefrau v​on Kurfürst-König August d​em Starken, erfolgte s​eine Ernennung z​um Amtshauptmann über d​as Amt Hayn u​nd das Amt Oschatz i​m Meißnischen Kreis d​es Kurfürstentums Sachsen.

George Heinrich v​on Nitzschwitz heiratete Christiana Sibylla v​on Beichlingen (1678–1754) a​uf Adelsdorf (bei Lampertswalde) u​nd wurde dadurch Besitzer dieses Gutes. Er s​tarb im Haus v​on Günther Michaelis a​uf der Pirnaischen Gasse i​n Dresden u​nd wurde a​m Morgen d​es 26. Oktober 1736 a​uf den n​euen Kirchhof d​es Kreuzkirche i​n Dresden v​or dem Pirnaischen Tor begraben.[1]

Nach seinem Tod hinterließ e​r als Erben d​ie Söhne Johann Gotthelf, Carl Friedrich, Christian Wilhelm, Gottfried Heinrich u​nd Wolf Gottlob.

Literatur

  • Königl. Polnischer und Churfürstl. Sächsischer Hoff- und Staats-Calender Auf das Jahr 1728. Worinnen der Königliche und Printzliche Hoff-Staat, Collegia und Militar – Wesen aufs accurateste beschrieben werden. Darneben zugleich alle Galla-Tage, Kirchen-Feste und alles was in letzten Jahren notables in Chur-Fürstl. Landen und bey Hoffe vorgegangen zufinden, 1728.
  • Heinrich August Verlohren, Max Barthold, Franz Verlohren: Stammregister und Chronik der Kur- und Königlich Sächsischen Armee von 1670 bis zum Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts, Degener, 1983, S. 379.

Einzelnachweise

  1. Todesbescheinigung des Kirchners Johann Gottfried Michaelis zum Heiligen Kreuz zu Dresden vom 27. August 1737.
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