Georg von dem Borne
Gustav Hans Georg Kreuzwendedich von dem Borne (* 28. Mai 1867 in Berneuchen, heute Barnówko nahe Dębno/Neudamm, in der Neumark; † 7. November 1918 in München) war ein deutscher Geophysiker.
Leben
Er stammte aus dem märkischen Uradelsgeschlecht Borne und war das dritte Kind des preußischen Kammerherrn Max von dem Borne. Nach dem Universitätsbesuch promovierte er zum Dr. phil. Er erhielt eine Professur an der Universität Breslau und an der Technischen Hochschule. Ferner war er Leiter der Erdbebenwarte Krietern bei Breslau. Als Rittmeister der Landwehr-Kavallerie im Landsturm-Bataillon Nr. 2 nahm er am Ersten Weltkrieg teil. Im Felde zog er sich eine Krankheit zu, an der er am 7. November 1918 starb.
In der Zeit entwickelte er auch einen Flugzeug-Geschwindigkeitsmesser auf hydrodynamischer Grundlage, der in den deutschen und österreichischen Flugzeugen allgemein Anwendung fand.
Er heiratete im Jahr 1901 Sabine Elisabeth Brendel (* 28. August 1879), mit der er zwei Söhne und eine Tochter hatte.
Literatur
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser. Teil A, 33 Jg., Gotha 1934, S. 68.
- Karl Keil: Borne, Gustav Hans Georg Kreuzwendedich von dem. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 2, Duncker & Humblot, Berlin 1955, ISBN 3-428-00183-4, S. 468 (Digitalisat).