Georg von Tettau
Georg Abel Ernst Freiherr von Tettau (* 15. September 1837 in Tolks, Kreis Preussisch Eylau, Ostpreußen; † 6. Mai 1930 in Königsberg) war ein deutscher Gutsbesitzer, Landwirt und Politiker.
Seine Eltern waren Alfred Christoph von Tettau (* 26. Januar 1810; † 26. April 1893) und dessen Ehefrau Elisabeth Emmeline Alexandrine Körner (* 11. Dezember 1812; † 28. September 1884). Sein Vater hatte am 28. August 1865 die preußische Bestätigung des Freiherrntitels erhalten.
Tettau war von 1896 bis 1919 stellvertretender Vorsitzender der Landwirtschaftskammer Ostpreußen. Ab 1902 war er Mitglied des Preußischen Herrenhauses. 1913 wurde er vom Kaiser zum (letzten) Schlosshauptmann von Königsberg ernannt. 1916 erfolgte die Ernennung zum letzten Obermarschall im Königreich Preußen. Tettau war von 1917 bis 1919 Präsident des Provinziallandtages.
Er war Rechtsritter und Mitglied des Konvents des Johanniterordens. An seinem 90. Geburtstag wurde er zum Ehrenkommendator des Ordens ernannt.
Georg heiratete am 2. Oktober 1865 Magda Martha Elisabeth Amalie Freiin von Printz (* 6. Juli 1848). Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor:
- Georg Alfred Otto Ernst (* 25. April 1867)
- Dietrich Hans Eberhard (* 27. November 1868)
- Magdalene Hedwig Betty Anna (* 16. Februar 1870)
Literatur
- Georg von Tettau. In: Marcelli Janecki, Deutsche Adelsgenossenschaft (Hrsg.): Jahrbuch des Deutschen Adels. Dritter Band. W. T. Bruer’s Verlag, Berlin 1899, S. 578–579 (dlib.rsl.ru).