Georg von Giesche
Georg von Giesche (* 20. Oktober 1653 in Schmortsch, Kreis Breslau; † 26. April 1716 in Breslau) war ein deutscher Kaufmann und Fabrikant.
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Leben
Giesche gründete ein Zinkhandelshaus, das als die Bergbaugesellschaft Georg von Giesche's Erben zu einem der größten deutschen Industrieunternehmen aufstieg. Er gilt als ein Pionier des schlesischen Zink- und Galmeiabbaus. Im April 1712 wurde er von Kaiser Karl VI. in den erblichen Ritterstand gehoben.
Giesche starb 1716 und wurde in der Elisabethkirche in Breslau beigesetzt.
Georg-von-Giesche-Schule
In Berlin-Schöneberg wurde am 1. April 1953 die Georg-von-Giesche-Schule Oberschule Technischen Zweiges (Mittelschule) (OTZ), eine heutige integrierte Sekundar- und Europaschule gegründet. 1970 erfolgte der Umzug der Georg-von-Giesche-Oberschule aus der Elßholzstraße in das Schulgebäude Hohenstaufenstraße / Ecke Münchener Straße des ehemaligen Werner-Siemens-Realgymnasiums.
Literatur
- Hermann Markgraf: Giesche, Georg von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 49, Duncker & Humblot, Leipzig 1904, S. 340 f.
- Alfons Perlick: Giesche, Georg von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 6, Duncker & Humblot, Berlin 1964, ISBN 3-428-00187-7, S. 376 f. (Digitalisat).
Weblinks
- Giesche, Georg von. In: Ostdeutsche Biografie (Kulturportal West-Ost) – mit Literaturverzeichnis
- Informationen und Bildmaterial auf der Website der Georg-von-Giesche-Schule in Berlin