Georg von Erffa

Georg Hartmann Karl Freiherr v​on Erffa-Wernburg (* 6. April 1877 i​n Wernburg; † 2. April 1937 ebenda) w​ar ein deutscher Verwaltungsbeamter u​nd Rittergutsbesitzer.

Familie

Georg v​on Erffa w​ar der älteste Sohn d​es Präsidenten d​es Preußischen Abgeordnetenhauses Hermann v​on Erffa u​nd der Elisabeth geborene Varnbüler v​on und z​u Hemmingen, Tochter d​es württembergischen Staatsministers Karl Varnbüler v​on und z​u Hemmingen.[1] Der langjährige Landrat d​es Landkreises Angermünde Rudolf v​on Erffa w​ar sein Bruder. Er w​ar verheiratet m​it Luise v​on Wegnern, Tochter d​es schaumburg-lippischen Staatsministers Martin v​on Wegnern.

Leben

Georg v​on Erffa studierte Rechtswissenschaften a​n der Georg-August-Universität Göttingen. 1896 w​urde er Mitglied d​es Corps Saxonia Göttingen.[2] Nach Abschluss d​es Studiums u​nd dem Referendariat l​egte er 1906 d​as Assessor-Examen ab. 1908 w​urde er z​um Landrat d​es Landkreises Ziegenrück ernannt.[3] Am Ersten Weltkrieg n​ahm er a​ls Batterieführer i​m 1. Garde-Reserve-Feldartillerie-Regiment teil. 1921 w​urde er a​us dem Amt d​es Landrats verabschiedet. Seitdem l​ebte er b​is zu seinem Tod a​uf seinem Rittergut i​n Wernburg b​ei Pößneck. Im selben Jahr w​urde er Mitglied d​es Auflösungsamts für Familiengüter i​n Naumburg (Saale). Von 1930 b​is April 1933 w​ar er stellvertretendes Mitglied d​es Preußischen Staatsrats.

Literatur

  • 452. † Freiherr von Erffa, Georg Hartmann Karl. In: Hasso von Etzdorf, Wolfgang von der Groeben, Erik von Knorre: Verzeichnis der Mitglieder des Corps Saxonia zu Göttingen sowie der Landsmannschaft Saxonia (1840–1844) nach dem Stande vom 13. Februar 1972, S. 79.
  • Joachim Lilla: Der Preußische Staatsrat 1921–1933. Ein biographisches Handbuch. Mit einer Dokumentation der im „Dritten Reich“ berufenen Staatsräte (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 13). Droste, Düsseldorf 2005, ISBN 3-7700-5271-4, S. 39.

Einzelnachweise

  1. Gustav Gotthilf Winkel: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1821–1928. Aschaffenburg 1928, S. 166–167.
  2. Kösener Korpslisten 1910, 85, 469
  3. Landkreis Ziegenrück Verwaltungsgeschichte und Landräte auf der Website territorial.de (Rolf Jehke)
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