Georg Kind
Ludwig Hermann Georg Kind (* 24. Januar 1897 in Dresden; † 13. Februar 1945 ebenda) war ein deutscher Bildhauer und Zeichner.
Leben
Geboren und aufgewachsen als Sohn eines Tischlers verbrachte Georg Kind seine Schulzeit in Dresden und nahm an der Kunstgewerbeschule in Dresden im Fach Zeichnen teil. Von 1915 bis 1923 studierte er an der Kunstakademie Dresden bei Professor Georg Wrba. Durch den Ersten Weltkrieg wurde sein Studium unterbrochen. Georg Kind beteiligte sich an der Künstlergruppe Die Schaffenden. Im Jahr 1923 wurde er Mitglied der Dresdner Künstlervereinigung und später der Dresdner Künstlergenossenschaft.[1] Einige seiner Werke, detailgetreue Bildnisbüsten, befinden sich in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden in der Skulpturensammlung. In den 1940er Jahren war er zeitweise Aushilfsdozent an der Dresdner Kunstakademie.
Er starb bei den Bombenangriffen auf Dresden am 13. Februar 1945. Dabei wurde sein Atelier in der Zirkusstraße 43[2] zerstört, somit wurden auch seine Werke und Zeichnungen vernichtet.
Werke (Auswahl)
- 1924–1936 Zwingerrestaurierung.[3]
- Bildnisbüste aus Bronze: Otto Dix, Staatliche Kunstsammlungen Dresden.
- 1927: Bildnisbüste aus Bronze: Marga Lion, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Inventarnummer 302.
Literatur
- Georg Kind. In: Birgit Dalbajewa (Hrsg.): Neue Sachlichkeit in Dresden. Sandstein Verlag, Dresden 2011, ISBN 978-3-942422-57-4, S. 324.
- Stefan Dürre: Die Skulpturen des Dresdner Zwingers, Textband 1, 2002.
Einzelnachweise
- Archiv der Hochschule für Bildende Künste Dresden
- Adressbuch der Stadt Dresden, 1943/44, S. 406.
- Stefan Dürre: Die Skulpturen des Dresdner Zwingers.