Georg Johann Höllfritsch

Georg Johann Höllfritsch (* 20. Juni 1884 i​n Reichelsdorf; † 20. Juli 1929 i​n Reichenberg) w​ar ein deutscher Unternehmer.

Leben

Er w​ar verheiratet m​it Anna Babette Karoline Höllfritsch (geb. 5. Oktober 1882 i​n Katzwang, gest. 29. November 1959). Am 22. Dezember 1924 w​urde er m​it erst 40 Jahren z​um Kommerzienrat ernannt. Ihm gehörte d​ie "Deutsche Gesellschaft für Terranova-Verwertung Höllfritsch & Co." i​n Nürnberg, Stuttgart u​nd Reichenberg (tschechoslowakische Republik), d​ie Putzmörtel herstellte. Zunächst w​ar er Angestellter, d​ann Direktor d​er Firma.[1] Er spendete 20.000 Mark für d​ie Errichtung d​es vom Bildhauer Bernhard Bleeker entworfenen „Bayern u​nd Pfalz Denksteins“, d​er an d​ie 30.000 i​m Ersten Weltkrieg gefallenen Pfälzer u​nd damit a​n die Zugehörigkeit d​er Pfalz z​u Bayern erinnern sollte. Aufgrund d​er französischen Besetzung d​er Pfalz w​ar eine dortige Aufstellung n​icht möglich, s​o dass d​er „Bayern u​nd Pfalz Denkstein Verband“ München a​ls Standort wählte. 1918 erhielt Höllfritsch d​en Verdienstorden v​om Heiligen Michael IV. Klasse. Die frühe Ernennung Höllfritschs z​um Kommerzienrat rechtfertigte d​er Regierungspräsident d​urch dessen „langjährige, i​n vorderer Front abgeleistete Kriegsdienstzeit“.

Im benachbarten Wendelstein w​urde ihm z​u Ehren e​ine Straße i​n dem Industriegebiet Am Kohlschlag a​ls Johann-Höllfritsch-Straße benannt.

Literatur

  • Marita Krauss (Hrsg.): Die bayerischen Kommerzienräte, 2016 by Volk Verlag München; BayHStA MHIG 1781; StadtArchiv Nürnberg GSI 180

Einzelnachweise

  1. Höllfritsch DDB-Eintrag
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