Georg Heinrich von Merz

Georg Heinrich Merz, a​b 1874 von Merz, (* 8. August 1816 i​n Crailsheim; † 31. Dezember 1893 i​n Stuttgart) w​ar Prälat u​nd Generalsuperintendent v​on Reutlingen.

Er studierte Theologie i​n Tübingen u​nd war d​ort Gründungsmitglied d​er Tübinger Königsgesellschaft Roigel. 1840 erfolgte d​ie Promotion z​um Dr. phil. Er absolvierte d​as Vikariat i​n Schwäbisch Hall u​nd war anschließend i​n Münchingen, Magstadt, Hochdorf (Riß), Aalen u​nd Neuenstadt a​m Kocher tätig, b​evor er 1849 z​um Stadtpfarrer v​on Schwäbisch Hall ernannt wurde. 1863 erfolgte d​ie Ernennung z​um Dekan v​on Marbach. 1868 w​ar er Mitglied d​er Lehrplankommission u​nd von 1869 b​is 1873 Oberkonsistorialrat. Ab 1869 b​is 1888 w​ar er z​udem Landesherrliches Mitglied d​er ersten b​is vierten Evangelischen Landessynode.

1873 w​urde Merz z​um Prälaten u​nd Generalsuperintendenten v​on Reutlingen ernannt, wodurch e​r ab 1874 a​uch Abgeordneter d​er Zweiten Kammer d​er Württembergischen Landstände war. Er verstarb i​m Amt. Außerdem w​ar er Vorsitzender d​es Vereins für Christliche Kunst d​er evangelischen Kirche Württembergs s​owie Redakteur d​es Christlichen Kunstblatts.

Ehrungen

Literatur

  • Frank Raberg: Biographisches Handbuch der württembergischen Landtagsabgeordneten 1815–1933. Im Auftrag der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Kohlhammer, Stuttgart 2001, ISBN 3-17-016604-2, S. 564 f.
  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 8: Supplement L–Z. Winter, Heidelberg 2014, ISBN 978-3-8253-6051-1, S. 78.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.