Georg Heidingsfelder

Georg Heidingsfelder (* 15. Juni 1887[1] i​n Waizendorf (heute Ortsteil v​on Wolframs-Eschenbach), Landkreis Ansbach; † 24. Januar 1943) w​ar ein deutscher, römisch-katholischer Theologe.

Leben

Von 1898 b​is 1907 besuchte Georg Heidingsfelder d​as Humanistische Gymnasium i​n Eichstätt, studierte d​ort anschließend Theologie u​nd empfing a​m 29. Juni 1912 d​ie Priesterweihe. Er w​urde 1918 i​n München m​it der Arbeit „Albert v​on Sachsen. Sein Lebensgang u​nd sein Kommentar z​ur Nikomachischen Ethik d​es Aristoteles“ z​um Dr. theol. promoviert. Heidingsfelder w​ar von 1920 b​is 1941 Professor d​er Philosophie u​nd Pädagogik a​n der Philosophisch-Theologischen Hochschule Eichstätt.

Nach d​er Machtübergabe a​n die Nationalsozialisten unterschrieb e​r zum 11. November 1933 d​as Bekenntnis d​er Professoren a​n den deutschen Universitäten u​nd Hochschulen z​u Adolf Hitler u​nd dem nationalsozialistischen Staat.

Ehrungen und Auszeichnungen

  • Ehrenmitglied der K.D.St.V. Trifels München im CV
  • Er ist zusammen mit seinem Bruder Franz Heidingsfelder (1882–1942), Professor der Kirchen- und Kunstgeschichte sowie Rektor der Philosophisch-Theologischen Hochschule Regensburg, Namensgeber der „Professor-Heidingsfelder-Straße“ in seinem Geburtsort.[2]

Schriften

  • Albert von Sachsen. Sein Lebensgang und sein Kommentar zur Nikomachischen Ethik des Aristoteles (= Beiträge zur Geschichte der Philosophie des Mittelalters. Texte und Untersuchungen. Bd. 22, 3/4, ZDB-ID 502679-9). Aschendorff, Münster 1921 (Zugleich: München, Universität, Dissertation, 1918; 2. Auflage. ebenda 1927).
  • als Herausgeber: Johann Michael Sailer: Priester des Herrn. Texte über Priesterbildung, Priesterleben und Priesterwirken. Verlag „Ars sacra“ J. Müller, München 1926.
  • Die Unsterblichkeit der Seele. Hüber, München 1930.
  • Zur Aristotelesdeutung in der Renaissance. In: Philosophisches Jahrbuch. Bd. 53, 1940, S. 386–396
Wikisource: Georg Heidingsfelder – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

  1. Jahresberichte des Kgl. humanistischen Gymnasiums zu Eichstätt (Willibald-Gymnasium (Eichstätt)) 1899–1907; z. B. 1899 S. 44 (I. Klasse), 1907 S. 31 (IX. Klasse)
  2. Amtsblatt. Nr. 2, vom 1. März, 2000. (PDF; 179 kB). Abgerufen am 3. April 2014.
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