Georg Friedrich Helmershausen

Georg Friedrich Helmershausen (* 16. Dezember 1684 i​n Weimar; † 18. November 1757 i​n Erfurt) w​ar ein deutscher Jurist, Theologe u​nd Sachsen-Weimarischer Oberkonsistorialrat.

Er w​ar Sohn d​es Strumpffabrikanten u​nd Kammerrats Georg Caspar Helmershausen (1654–1716) i​n Weimar. Er w​ar auch Erbe d​es Hauses a​m Frauenplan i​n Weimar, jenem, welches einmal z​um berühmten Goethes Wohnhaus werden sollte. Seine Söhne wiederum Wilhelm Gotthilf Friedrich Helmershausen u​nd Paul Johann Friedrich Helmershausen erbten dieses v​on ihm.

Im Wintersemester 1701 erfolgte s​eine Immatrikulation a​n der Universität Leipzig a​n der Juristenfakultät. 1703 erlangte e​r sein Baccalaureat. Am 5. Februar 1705 w​urde er Magister.[1] Am 3. März 1708 immatrikulierte e​r sich a​n der Universität Halle für e​in Theologiestudium. Nachdem e​r sein Studium absolviert hatte, w​urde er v​on 1717 b​is 1729 Pfarrer i​n Weimar, w​o er a​uch Oberkonsistorialrat wurde. Im Jahre 1731 w​urde er Oberkonsistorialrat i​n Erfurt. Außerdem w​ar Helmershausen Erbherr v​on Wallichen u​nd Berlstedt. Er w​ar zudem Förderer d​es Institutum Judaicum e​t Muhammedicum.

Von seinem Sohn u​nd Pfarrer Immanuel Gottlob Friedrich Helmershausen i​n Hopfgarten i​st aus d​em Jahre 1752 e​ine Huldigungsrede a​uf Georg Friedrich Helmershausen überliefert.[2]

Einzelnachweise

  1. Georg Erler (Hrsg.): Die Jüngere Matrikel der Universität Leipzig 1559-1809, Bd. II: Die Immatrikulationen vom Wintersemester 1634 bis zum Sommersemester 1709, Giesecke & Devrient, Leipzig 1909, S. 173.
  2. Als der Hochedelgebohrne und Hochgelahrte Herr, HERR Georg Friedrich Helmershausen, Erb- und resp. Gerichts-Herr auf Wallichen und Berlstaedt. Fürstl. Sachsen-Weimarischer Ober-Consistorial-Rath, durch die Gnade GOttes den 27sten December 1752 das 68ste Jahr Seines Alters zurücklegte, und das 69ste antrat, Wolte Ihm zu dieser frohen Begebenheit in einer kleinen Abhandlung: Von der lebendigen Erkenntniß des HErrn JEsu, als dem eintziger Mittel in Noth ind Todt getrost zu seyn und zu werden, von Hertzen Glück münschen, und sich zu fernerer väterlichen Liebe, gebeth und Wohlwollen, gehorsamst und kindlich empfehlen..., 1752
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