General der Fallschirmtruppe
General der Fallschirmtruppe war eine militärische Rangstufe in der deutschen Wehrmacht. Diese entspricht dem heutigen Dienstgrad eines Generalleutnants und war innerhalb der Luftwaffe der Wehrmacht für den Kommandierenden General eines Fallschirmkorps oder Luftwaffenfeldkorps vorgesehen. Die Einführung der Rangstufe erfolgte mit der Umernennung des Kommandierenden Generals des XI. Fliegerkorps und späteren Generalobersten Kurt Student (vorher war er General der Flieger) am 1. Mai 1943. Ähnliche Dienstgradbezeichnungen wurden von der Wehrmacht auch für andere Waffengattungen eingeführt (u. a. General der Panzertruppe, General der Gebirgstruppe).
Offiziere in diesem Dienstgrad
- Kurt Student (1890–1978), Ernennung am 1. Mai 1943, später Generaloberst
- Alfred Schlemm (1894–1986), Ernennung am 1. Januar 1944[1]
- Eugen Meindl (1892–1951), Ernennung am 1. April 1944
- Bruno Bräuer (1893–1947), Ernennung am 1. Juni 1944
- Hermann-Bernhard Ramcke (1889–1968), Ernennung am 1. September 1944
- Richard Heidrich (1896–1947), Ernennung am 31. Oktober 1944
- Paul Conrath (1896–1979), Ernennung am 1. Januar 1945
Literatur
- Dermot Bradley (Hrsg.), Karl Friedrich Hildebrandt: Die Generale der Luftwaffe 1935–1945. Biblio-Verlag. Osnabrück 1991. 3 Bände. ISBN 3-7648-1701-1.
Einzelnachweise
- Reinhard Stumpf: Die Wehrmacht-Elite. Rang und Herkunftsstruktur der deutschen Generale und Admirale 1933–1945. Harald Boldt Verlag. Boppard am Rhein 1982. ISBN 3-7646-1815-9. S. 172.
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