Geisenhofen (Egenhofen)

Geisenhofen i​st ein Ortsteil d​er oberbayerischen Gemeinde Egenhofen i​m Landkreis Fürstenfeldbruck.

Das Aumacher-Anwesen in Geisenhofen um 1901, nach der Festnahme von Mathias Kneißl
Geisenhofen
Gemeinde Egenhofen
Höhe: 530 m
Postleitzahl: 82281
Vorwahl: 08145

Das Dorf l​iegt circa e​inen Kilometer südlich v​on Aufkirchen. Der Ort i​st über d​ie Kreisstraßen FFB 1 u​nd FFB 9 z​u erreichen.

Am 5. März 1901 w​urde der bekannte Räuber Mathias Kneißl i​m Aumacher-Anwesen i​n Geisenhofen v​on der Polizei festgenommen u​nd dabei schwer verletzt. Nach seiner Genesung u​nd dem anschließenden Gerichtsprozess, d​er mit d​em Todesurteil endete, w​urde Kneißl 1902 i​n Augsburg hingerichtet.[1]

Als Ortsteil d​er ehemals selbstständigen Gemeinde Aufkirchen, z​u der Geisenhofen s​eit dem Jahr 1818 gehörte, w​urde Geisenhofen a​m 1. Mai 1978 m​it dieser n​ach Egenhofen eingegliedert.[2]

Commons: Geisenhofen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gemeinde Sulzemoos: Mathias Kneißl - der letzte Räuber des bayerischen Landes, abgerufen am 15. Januar 2020
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 577.
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